news

Schiri-Eklat: Watzke richtet klare Worte an Dortmund-Fans

Nach einem nicht gegebenen Elfmeter gegen Bochum wurde Schiedsrichter Sascha Stegemann und dessen Familie Opfer von Drohungen.

Schiri-Eklat: Watzke richtet klare Worte an Dortmund-Fans Foto: © getty

Das 1:1-Remis gegen den VfL Bochum liegt Borussia Dortmund schwer im Magen.

Als neuer Tabellenführer trat der BVB das Duell gegen den Abstiesgkandidaten der deutschen Bundesliga an. Diese könnte bei einem Sieg des FC Bayern gegen Hertha BSC (ab 15:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>) prompt wieder an den Erzrivalen aus München gehen.

In Bochum fühlte sich Dortmund betrogen. Ein nicht gegebener Elfmeter - Ex-Salzburger Karim Adeyemi wurde im Strafraum abgeräumt - wurde zum großen Aufreger, der die Fans zur Weißglut trieb. Die Wut einiger Anhänger richtet sich an Schiedsrichter Sascha Stegemann, der die Aktion falsch einschätzte. Auch der VAR blieb in jener Situation stumm.

Wie der Unparteiische im "Sport1"-Format "Doppelpass" am Sonntag erklärt, hätten er und seine Familie am Samstag "konkrete Drohungen" erhalten, woraufhin er Strafanzeige gestellt habe. Darüber hinaus erhalte der Schiedsrichter nun Polizeischutz.

Watzke mit Null Toleranz

Dortmund-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke entgegnet den inakzeptablen Umständen mit deutlichen Worten. "Anfeindungen jeder Art, Verunglimpfungen oder Drohungen, sei es persönlich oder anonym über Social-Media-Kanäle, können wir - aller Enttäuschung zum Trotz aber nicht einmal im Ansatz tolerieren", betont der 63-Jährige in einem Klub-Statement.

Stegemann habe sich für seine Fehleinschätzung entschuldigt, heißt es weiter auf der Homepage des BVB. Für den Klub ist damit ein Schlussstrich gezogen.

"Wir alle sind natürlich nach wie vor sehr enttäuscht darüber, wie der Freitagabend verlaufen ist. Wir haben unsere Sicht der Dinge direkt nach dem Spiel mit dem Schiedsrichter besprochen."

LAOLA1 TV

zum TV-Programm

Kommentare