Es waren bange Momente, die der 1. FSV Mainz 05 bei der herben 1:8-Schlappe am 22. Spieltag der Deutschen Bundesliga gegen den FC Bayern München ertragen musste (Zum Spielbericht >>>).
Abseits des sportlich desaströsen Tages ereilte den Nachzügler ein regelrechter Schock, als Mittelfeldakteur Josuha Guilavogui in der 33. Minute, nach einem Zusammenprall mit einem Teamkollegen, bewusstlos am Boden liegenblieb und dabei, so die "Bild", offenbar seine Zunge verschluckte, wodurch für den Franzosen eine lebensbedrohliche Situation entstand.
Schiedsrichter Patrick Ittrich, der hauptberuflich das Amt des Polizisten ausübt, erkannte die Situation sofort, unterbrach die Partie und eilte dem Mainzer schnell zur Hilfe.
Schnelles Eingreifen rettete Guilavogui wohl das Leben
Seine Maßnahmen, Guilavogui unter anderem in eine stabile Seitenlage zu bringen und ihm die Zunge aus dem Hals zu holen, retteten dem 33-Jährigen wohl das Leben.
"Wenn einer da so liegt, dann musst du schnell handeln. Ich habe ja schon viele solcher Situationen erlebt. Die Zunge war hinten drin und wenn die wieder raus ist, dann fängst du wieder an zu atmen und bist auch wieder da“, erklärte Ittrich den Vorfall, der ihn wohl zu einem Helden machte.
Weiters richtet er eine klare Botschaft an die Allgemeinheit: "Das sollte nicht am Polizisten hängenbleiben, sondern an jedem von uns. Im täglichen Leben können immer Situationen passieren, in denen jemand Hilfe braucht."
Guilavogui bedankte sich indes bei seinem Lebensretter mit einem Posting auf "X".
„Vielen herzlichen Dank für das schnelle Eingreifen und die geleistete Hilfe, @patrick_ittrich, meinen Mitspielern und den Ärzten des @1fsvmainz05!“
— Josuha Guilavogui (@JossGuilavogui) March 10, 2024
