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So soll das neue Stadion von Union Berlin aussehen

Die Berliner präsentierten auf der Mitgliederversammlung ihre Pläne für den Umbau der Alten Försterei. 32.000 Stehplätze sind angedacht.

So soll das neue Stadion von Union Berlin aussehen Foto: © 1. FC Union Berlin

In den vergangenen Jahren machte der 1. FC Union Berlin große Schritte. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga im Jahr 2019 folgte in der Saison 2023/24 die erstmalige Teilnahme an der UEFA Champions League. Mit dem Umbau der Heimstätte wollen die Köpenicker den nächsten Meilenstein setzen.

Am Donnerstag war bei der Mitgliederversammlung die Zukunft des Stadions An der Alten Försterei eines der zentralen Themen. In einem über zehnminütigen Video wurden die Mitglieder virtuell über das künftige Stadiongelände und durch den fertig geplanten Rohbau geführt.

Die Alte Försterei soll künftig über zwei Ränge verfügen, zudem wird mit insgesamt 32.000 Stehplätzen geplant. Damit hätten die Berliner die meisten reinen Stehplätze in Deutschland – Borussia Dortmund verfügt laut "transfermarkt" über rund 28.000 "Steher". Im neuen Union-Stadion sollen darüber hinaus 8.000 Sitzplätze angeboten werden, womit gesamt rund 40.000 Fans Platz finden würden.

Neuauflage der Stadion-Aktien

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Wie der "rbb" berichtet, hat der Umbau bereits begonnen. Zunächst soll das "Trainingszentrum Alte Försterei" fertiggestellt, danach, voraussichtlich im Sommer 2026, das Stadion angegangen werden. Union würde dann für eine Spielzeit ins Olympiastadion ausweichen. Laut "rbb" informiert der Klub in einer gesonderten Veranstaltung über Bauzeit und Baukosten des Vorhabens.

Was bereits feststeht: Fans können mittels "Alte Försterei-Aktie" Anteile an der Stadionbetriebs AG kaufen und damit einen finanziellen Beitrag leisten. Eine Aktie soll 500 Euro kosten. Die "Alte Försterei-Aktie" wurde bereits im Jahr 2011 ins Leben gerufen, um den Bau der Haupttribüne zu finanzieren. Über 5.000 Mitglieder sicherten sich damals einen Anteil. Für die inzwischen mehr als 67.000 Vereinsmitglieder sollen nun neue Stadionaktien ausgegeben werden.

Rekordumsatz in der vergangenen Saison

Der Klub der ÖFB-Legionäre Christopher Trimmel und Leopold Querfeld steht wirtschaftlich auf durchaus gesunden Beinen.

"In der Saison 2023/24 verzeichnete Union Einnahmen in Höhe von 186,39 Mio. Euro und damit den bislang höchsten Umsatz seiner Geschichte. Der ausgewiesene Gewinn beträgt 1,09 Mio. Euro und hat einen Anstieg des positiven Eigenkapitals auf 2,91 Mio. Euro zur Folge. Für die laufende Saison 2024/25 plant Union mit Erträgen von rund 177,26 Mio. Der avisierte Konzernüberschuss wird voraussichtlich 0,29 Mio. Euro betragen", teilten die Berliner mit.

"Erstmals seit drei Jahren müssen wir ohne Einnahmen aus einem europäischen Wettbewerb planen, wollen unsere Ansprüche an die Weiterentwicklung der Union-Gruppe aber keinesfalls zurückfahren. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und ich bin der gesamten Organisation sehr dankbar dafür, wie sie sich dieser Situation stellt. Dass wir ohne die 45 Mio. Euro aus der Champions League im Ergebnis mit einer schwarzen Null rechnen können, ist keinesfalls selbstverständlich", hob Präsident Dirk Zingler hervor.

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