Leipzig-Spordirektor Rouven Schröder spricht im Bild-Podcast "Stammtisch" über die Zukunft von Leistungsträger Xavi Simons. Einen Kauf hält er für unrealistisch.
"Da müssten wir mehrere Klingelbeutel aufstellen. Nein, das ist nicht realistisch", sagt der 48-Jährige, der einen Transfer auch bei einem möglichen Verkauf von Dani Olmo ausschloß. Der spanische Offensivspieler besitzt eine Ausstiegsklausel im Bereich von 60 Millionen Euro.
Simons ist bis zum kommenden Sommer vom französischen Top-Klub Paris Saint-Germain an Leipzig ausgeliehen und avancierte beim deutschen Klub auf Anhieb zum Schlüsselspieler. Damit bestätigte er seine starke Form und das in ihm schlummernde Potential, das der Offensivspieler schon bei PSV Eindhoven aufblitzen ließ.
Möglicher Mbappe-Nachfolger
In Leipzig kommt Simons, der bereits elf Mal für die niederländische Nationalmannschaft auflief, bislang auf 35 Einsätze, in denen er acht Tore und zwölf Assists beisteuerte.
Ob der 20-Jährige im Sommer wieder in die französische Hauptstadt zurückkehrt, ist noch nicht geklärt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zwar mit dem Abschied von Superstar Kylian Mbappe gestiegen, Schröder will die Tür für einen Verbleib aber noch nicht ganz schließen.
"Xavi geht erst einmal zurück. Wir möchten nach der Saison Gespräche aufnehmen, ob es eine Möglichkeit gibt", sagt er. Ein weiterer Verbleib in Deutschland ist wenn überhaupt aber nur mit einer Champions-League-Qualifikation der Bullen möglich.
Aktuell rangiert das Team von Cheftrainer Marco Rose auf dem fünften Tabellenrang - und damit einen Punkt hinter Borussia Dortmund.