Laut Informationen des "Kickers" steht der Nachfolger vom im Sommer beim SC Freiburg ausscheidenden Trainer Christian Streich bereits fest.
Ex-Kapitän und Verbindungstrainer Julian Schuster soll das schwere Erbe antreten. Die offizielle Bekanntgabe ist noch für diese Woche geplant.
Erster Cheftrainer-Posten
Die Gerüchte tauchten bereits am Montag auf, als Streich seinen Abschied verkündete. Für Schuster wird die Aufgabe in Freiburg der erste Cheftrainer-Posten in dessen Karriere sein.
Zuvor wirkte der 38-Jährige, der seine Karriere im Jahr 2018 beendete, als Verbindungstrainer. Dabei gehörte vor allem die Talentförderung zu seinen Hauptaufgaben.
Schuster wechselte im Sommer 2008 von Stuttgart nach Freiburg und absolvierte dort insgesamt 242 Pflichtspiele. Er avancierte dabei zum Kapitän und galt vor allem als intelligenter Spieler.
ÖFB-Legionär Lienhart: "Das könnte passen"
Dies bestätigt auch Freiburg-Legionär Philipp Lienhart: "Er war mein Kapitän, als ich zu Freiburg gekommen bin. Er war damals schon ein richtiger Stratege am Platz, hatte schon richtig viel Ahnung von Taktik", erzählt er.
"Er hat den Job als Verbindungstrainer. Speziell in der Europa League war er nah an der Mannschaft dran. Ich denke, das könnte passen", sagt Lienhart.
Verlängerter Arm des Trainers
Ähnlich äußert sich auch Ex-Freiburg-Stürmer Nils Petersen: "Julian Schuster war schon als Spieler der längste verlängerte Arm eines Trainers, den ich je gesehen habe", sagte er zuletzt.
Eine Anstellung hält auch Petersen für sinnvoll: "Der SC steht für bestimmte Werte und eine sportliche Qualität. Wenn eine Personalie im eigenen Haus das alles verkörpert, muss man wohl nicht allzu lange überlegen", sagt er.
