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Streichs bitterer Freiburg-Abschied: "Maximal enttäuscht"

Der SC Freiburg verpasst den Sprung auf die Europacup-Plätze. Streich ist bei seinem letzten Spiel von sich selbst enttäuscht.

Streichs bitterer Freiburg-Abschied: Foto: © getty

"Das hat er sich nicht verdient", dürfte mancher Fußballfan an diesem Bundesliga-Samstag gedacht haben. Christian Streich beendet nach knapp 13 Jahren - 29 Jahre beim Klub - seine Zeit als Cheftrainer beim SC Freiburg mit einer 1:2-Pleite gegen Union Berlin (Spielbericht >>>).

Während die "Eisernen" sich durch einen Treffer in der Nachspielzeit den Klassenerhalt sicherten, verpasst Freiburg als Zehnter das Europacup-Ticket. Die punktgleichen Heidenheimer können als Achter auf einen internationalen Platz spekulieren (hier nachlesen >>>).

Streich verpasst sein letztes großes Ziel haarscharf. In den letzten fünf Partien seiner Ära bleibt er mit drei Remis und zwei Pleiten sieglos. "Dass wir die letzten Wochen kein Spiel gewonnen haben, ist unglaublich. Das muss ich mir vorwerfen lassen", gibt sich der Kult-Trainer selbstkritisch.

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

Von Union-Fans gewürdigt

Der 58-Jährige entschuldigt sich bei den Fans der Breisgauer. "Ich bin jetzt maximal enttäuscht von mir, dass ich es nicht geschafft habe, der Mannschaft den letzten Impuls zu geben. Und so ist mein letzter Tag als Trainer ein sehr enttäuschender Tag. Ich bin enttäuscht über mich selbst", so Streich.

Am meisten werde Streich "die Menschen vermissen", wie er "Sky" offenbart. Er sei "von unzähligen Menschen umgeben, die mir sehr viel entgegenbringen. Das ist sehr berührend".

In Berlin wurde er von den Union-Fans mit "Fußballgott"-Rufen abgefeiert. Der Gegner machte Streich auch ein Geschenk im Vorfeld. Am Ende dürfte der Jubel über den Klassenerhalt bei den "Eisernen" aber überwiegen.

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