Der VfB Stuttgart trennt sich wie erwartet von Bruno Labbadia und gibt gleichzeitig bereits dessen Nachfolger bekannt.
Sebastian Hoeneß übernimmt mit sofortiger Wirkung den Cheftrainer-Posten bei den Schwaben. Der 40-jährige Sohn von Dieter Hoeneß und Neffe des ehemaligen Bayern-Präsidenten Ulli Hoeneß erhält einen ligenunabhängigen Vertrag bis 2025 und soll den Verein vor dem drohenden Abstieg retten.
Hoeneß war bis vergangenen Sommer Trainer der TSG Hoffenheim. Er hatte den Verein vor der Saison 2020/21 übernommen, im Juni trennte man sich einvernehmlich nach zwei Jahren. Zuvor trainierte der Münchner diverse Jugendmannschaften des RB Leipzig und FC Bayern München.
Labbadia wird für geleistete Arbeit gedankt
Für Bruno Labbadia ist seine zweite Amtszeit in Stuttgart nach gerade einmal 12 Pflichtspielen beendet. Der Verein bedankt sich auf seiner Homepage beim 57-Jährigen:
"Wir danken Bruno Labbadia für die geleistete Arbeit. Wir haben Bruno im vergangenen Dezember verpflichtet, weil wir fest davon überzeugt waren, mit ihm eine Trendwende einleiten zu können. Bruno hat vom ersten Tag mit großem Einsatz und großer Leidenschaft mit der Mannschaft gearbeitet, leider hat sich dies aber nicht in Form von Punkten ausgezahlt. Letztlich sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass wir einen neuen Impuls brauchen", wird der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle zitiert.
Für Hoeneß und den VfB startet die Mission Klassenerhalt am kommenden Sonntag gegen den VfL Bochum. Zuvor tritt man unter der Woche im DFB-Pokal gegen Zweitligist Nürnberg an.
Sebastian #Hoeneß übernimmt mit sofortiger Wirkung als Cheftrainer des VfB Stuttgart. Er unterschreibt einen ligaunabhängig gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Gleichzeitig trennt sich der VfB Stuttgart von Bruno Labbadia.#VfB | Zur Meldung 🗞️⬇️ https://t.co/vwQI7ddcS0
— VfB Stuttgart (@VfB) April 3, 2023