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Gregoritsch: Augsburg will erst im Winter reden

Augsburg-Sportchef Reuter schließt einen Abgang des Steirers nicht kategorisch aus.

Gregoritsch: Augsburg will erst im Winter reden Foto: © getty

Die deutlichen Aussagen von Michael Gregoritsch in Richtung seines Arbeitgebers FC Augsburg ("Hauptsache weg!") haben hohe Wellen geschlagen.

Nach der folgenden Suspendierung ist der ÖFB-Teamspieler wieder zurück im Kader und FCA-Sportchef Stefan Reuter ist im "Kicker" bemüht, wieder Normalität einkehren zu lassen.

"Seine Aussagen waren deutlich. Aber nachdem wir ihm Zeit gegeben haben, das in Ruhe sacken zu lassen, und er die Schlagzeilen noch zwei- oder drei Mal gelesen hat, war er auch überrascht über die Heftigkeit und kam dazu, dass man das völlig falsch auffassen kann. Er hat sich dafür entschuldigt, dass er seinen Unmut öffentlich kundgetan hat und dass Dinge falsch dargestellt waren", erklärt der 53-Jährige.

Die grundsätzliche Thematik ist damit jedoch noch nicht geklärt, nämlich ob der FC Augsburg dem Wechsel-Wunsch des Steirers nachkommt oder nicht.

Erst in der Transferperiode wird geredet

"Er weiß wie wir auch: Es gibt eine Zeit, über solche Dinge zu sprechen. Das ist die Transferperiode. Bis dahin erwarte ich hundertprozentigen Fokus aufs Sportliche. Es ist jetzt nicht die Zeit, in der man über solche Dinge spricht", versucht Reuter diesbezüglich Zeit zu gewinnen.

Der Darstellung von Gregoritsch, dass im Sommer ein möglicher Transfer zu Werder Bremen an einer zu hohen Ablöseforderung gescheitert sei, will sich der Manager nicht anschließen:

"Das ist falsch. Wir hatten einen Gesprächstermin mit einem Interessenten für Michael Gregoritsch vereinbart. Dieser Termin wurde von der anderen Seite abgesagt, nicht von uns. Es kam nicht zu dem Gespräch, bei dem man ausloten wollte, ob man einen gemeinsamen Nenner findet. 'Gregerl' wusste genau, wie es gelaufen ist. Deshalb war ich umso erstaunter über seine Aussagen."

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