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Hoffenheim erteilt Böllerwerfern lebenslanges Hausverbot

Nach dem Vorfall beim Spiel zwischen Augsburg und den Sinsheimern greift die TSG durch.

Hoffenheim erteilt Böllerwerfern lebenslanges Hausverbot Foto: © getty

Eine unschöne Szene überschattete am vergangenen Samstag die Bundesliga-Begegnung zwischen dem FC Augsburg und der TSG 1899 Hoffenheim.

In der zweiten Hälfte wurde ein Knallkörper aus dem Gästesektor der Hoffenheimer in Richtung Spielfeld geworfen. Dieser explodierte im Bereich der Eckfahne und verletzte nach bisherigem Kenntnisstand der Polizei 13 Personen, darunter Kinder und Jugendliche. Die Partie wurde kurzzeitig unterbrochen.

Gegen die Tatverdächtigen, zwei 28-jährige Männer aus dem Raum Göppingen, wurde mittlerweile ein Haftbefehl erlassen und in Vollzug gesetzt. Das Duo sitzt nun in Untersuchungshaft und wird künftig kein Spiel der TSG Hoffenheim mehr besuchen dürfen.

"Für solche Menschen ist kein Platz in der Kurve"

"Etwaige Täter haben keinen Platz bei der TSG Hoffenheim, ihnen wird lebenslang Hausverbot erteilt", wird Geschäftsführer Alexander Rosen am Montag in einer Klub-Aussendung zitiert.

Gleichzeitig hebt er die Anhängerschaft der Sinsheimer positiv hervor: "Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich die aktive Fanszene loben, die sich ebenso schnell wie deutlich von den Vorkommnissen distanziert hat. Ein Dank geht an die wahren TSG-Fans, die durch ihre Zivilcourage offenbar dabei geholfen haben, die mutmaßlichen Täter so schnell zu ermitteln. Für solche Menschen ist kein Platz in der Hoffenheimer Kurve. Nie mehr."

Mit den Betroffenen sei man weiterhin im Austausch. "Wir bleiben mit den geschädigten TSG-Fans im Dialog, werden uns als Klub weiter einbringen. Auch mit unserer Szene stehen wir in Verbindung", so Rosen.

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