Nachdem sein Vater George dem FC Bayern München "schmutzige Lügen" vorgeworfen hat, meldet sich nun auch David Alaba selbst in der Causa Vertrags-Poker zu Wort.
"Ich wünsche mir, dass meine vertragliche Situation nicht in der Öffentlichkeit geklärt wird. Daher haben mich ein paar Aussagen und Berichte der letzten Wochen verwundert und durchaus auch verletzt", erklärt der ÖFB-Star in der "Bild" und meint weiter:
"Viele Dinge, die im Moment geschrieben und gesagt werden, stimmen einfach nicht und entsprechen nicht der Wahrheit. Ich möchte allen Beteiligten eine öffentliche Diskussion ersparen, auch wenn nicht alle Details bekannt sind."
Wie sein Vater reagiert der Wiener damit auf die jüngsten Aussagen des langjährigen Bayern-Bosses Uli Hoeneß, der im "Sport1-Doppelpass" unter anderem gemeint hatte, dass Alaba-Berater Pini Zahavi ein "geldgieriger Piranha" sei und eine Verlängerung des 2021 auslaufenden Vertrags bislang an den unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen scheitern würde.
Alaba selbst wünscht sich "zeitnah eine Lösung, damit der Klub, die Verantwortlichen, meine Mitspieler, aber auch die Fans wissen, woran sie sind."
Alaba: "Nicht irgendein Verein"
Wie viel ihm die Bayern bedeuten, betont Alaba zum wiederholten Male.
"Dieser Klub ist für mich nicht irgendein Verein, er ist Zuhause, Familie und Heimat. Seit zwölf Jahren trage ich das legendäre rote Trikot, und das habe ich jeden einzelnen Tag mit Hingabe, Stolz und Leidenschaft getan und tue das auch immer noch", bekräftigt der 28-Jährige.
Was Wohl des Vereins würde über allen Dingen stehen.
Streit bleibt normal innerhalb der Familie
Interessant ist der Hinweis darauf, dass man in einer Familie durchaus auch mal anderer Meinung sein könne: "Man streitet sich vielleicht auch, aber es bleibt immer innerhalb der Familie. Das werde ich auch weiter beherzigen."
Der FC Bayern hat dies in den vergangenen Tagen offenkundig weniger beherzigt.