Weltmeister Christoph Kramer könnte der Deutschen Bundesliga doch erhalten bleiben.
Der Mittelfeldspieler, der seinen langjährigen Klub Borussia Mönchengladbach trotz laufenden Vertrags bis 2025 im vergangenen Sommer ablösefrei verlassen hat, wird bei Abstiegskandidat VfL Bochum gehandelt.
"Er war Spieler bei Dieter Hecking. Die hatten auch ein ganz gutes Verhältnis. Es würde daher ganz im Speziellen passen", sagte Geschäftsführer Ilja Kanzig bei "Bild TV".
"Ich wäre bereit, verrückte Dinge zu tun. Mit 08/15-Lösungen werden wir den Verein nicht retten", fügte er hinzu. Gespräche mit Kramer gebe es zwar noch keine, die Transferplanungen der Bochumer laufen aber bereits.
Kommt es tatsächlich zu einem Transfer, könnte Kramer, der zuletzt über ausbleibende Angebote klagte, ausgerechnet bei einem Ex-Klub landen.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Für die Bochumer spielte Kramer zwischen 2011 und 2013 auf Leihbasis und absolvierte insgesamt 61 Bundesligaspiele. Dass dort aktuell Dieter Hecking das Traineramt bekleidet, ist für den Weltmeister von 2014 wohl ebenfalls kein Nachteil. Unter dem 60-jährigen Übungsleiter bestritt Kramer 63 Partien - nur unter Marco Rose und Lucien Favre stand er öfter auf dem Platz.
Zuletzt war Kramer bei Borussia Mönchengladbach aktiv, wo er in der vergangenen Saison allerdings keine wichtige Rolle einnahm. Insgesamt bestritt er für die Fohlen in acht Jahren 288 Partien.