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Weiter keine Einigung zwischen Bayern und Alaba

Wie bei Kapitän Neuer will FCB bei den hohen Forderungen hart bleiben.

Weiter keine Einigung zwischen Bayern und Alaba Foto: © GEPA

Der Poker um David Alaba und dessen Zukunft beim FC Bayern erinnert an die zähen Verhandlungen des deutschen Rekordmeisters mit Tormann und Kapitän Manuel Neuer

Alabas Position hat sich in den letzten Wochen durchaus verbessert. Der 28-jährige Wiener ist zum unumstrittenen Abwehrchef herangereift. Für viele Experten der deutschen Bundesliga hat der ÖFB-Teamspieler seine Weltklasse in dieser Saison unter Beweis gestellt. Als Innenverteidiger gewann Alaba während der Saison 63 Prozent aller Zweikämpfe und das ohne eine einzige gelbe Karte zu sehen.

Alaba genießt das Vertrauen von Trainer Hansi Flick und fühlt sich im Zentrum der Bayern-Abwehr wesentlich wohler als auf der linken Seite.

Der Vertrag des neunmaligen Meisters in München läuft noch bis Sommer 2021 und soll - geht es nach den FCB-Verantwortlichen - schon bald verlängert werden. Laut Informationen der "Sport Bild" blieb ein Treffen zwischen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Salihamidzic mit Alabas Vater George und dessen neuem Partner Pini Zahavi aus Israel im "Bogenhauser Hof" vor einer Woche ohne Ergebnis.

Zahavi verhandelte mit Bayern bereits wegen Lewandowski

Zahavi ist bei den Bayern kein Unbekannter. Torjäger Robert Lewandowski engagierte den Star-Berater 2018, um seinen Wechsel zu Real Madrid voranzutreiben. Bayern blieb eisern und der Pole verlängerte schließlich bis 2023.

Alaba soll aktuell bei den Münchnern inklusive Prämien 15 Millionen Euro im Jahr verdienen. Zu wenig für das Verhandlungsteam des 28-Jährigen. Auch weil der 24-jährige Neuzugang Lucas Hernandez aus Frankreich angeblich 20 Millionen im Jahr kassiert, was aber von mehreren Seiten heftig dementiert wird.

George Alaba schließt eine Verlängerung in München nicht aus. Die nächste Verhandlungsrunde rückt näher und möglicherweise wird bereits nach dem Pokal-Finale am Samstag in Berlin eine Vollzugsmeldung bekanntgegeben. Sicher aber ist, dass beide Seiten nun definitiv wissen wollen, wie es in der neuen Saison weitergeht.

Abschied oder Mega-Vertrag? Die Aussichten von David Alaba waren schon schlechter... 

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