Xabi Alonso ist nach seiner aktiven Profikarriere auch im Trainer-Business früh mit ersten Erfolgen belohnt worden.
Der 41-Jährige erreichte bei seiner zweiten Station als Cheftrainer in Leverkusen nach nur einer Saison sensationell das Halbfinale der UEFA Europa League und schied gegen Finalist AS Roma denkbar knapp mit einem Gesamtscore von 0:1 aus.
Da es in der Deutschen Bundsliga in der abgelaufenen Saison ebenfalls solide für die Werkself lief - man belegte am Ende Rang sechs und darf sich auf die erneute Europa-League-Teilnahme freuen - ist man in Leverkusen selbstredend bemüht, den spanischen Trainer frühestmöglich zu halten und seinen im kommenden Sommer 2024 auslaufenden Vertrag zu verlängern.
Rolfes hat bei Alonso-Thematik keine Eile
Das sollte man zumindest meinen, denn Sportdirektor Simon Rolfes tritt bei der Alonso-Thematik ganz bewusst auf die Bremse, auch weil der Spanier mit seinem Engagement in Leverkusen sehr zufrieden wirkt.
"Es gibt ein großes Vertrauensverhältnis zu Xabi. Es gab Spekulationen für diesen Sommer, da hat er schnell klargemacht, dass er bleiben will. Die Situation ist gut für uns, demnach gibt es keinen Zeitrahmen", so der Ex-DFB-Nationalspieler im Trainingslager in Saalfelden.
Bevor man sich mit der langfristigen Zukunft Alonsos beschäftigen werde, steht zuerst der Kader im Fokus: "Wir wollen erst die Mannschaft in Gang bringen, dann wird das sicher auch ein Thema zwischen Xabi und uns werden."
Verläuft die kommende Spielzeit ähnlich erfolgreich, dann dürfte eine Verlängerung des Spaniers bei der Werkself wohl nur eine Frage der Zeit sein.
