Die Gerüchte um einen Wechsel von Leverkusen-Star Florian Wirtz zum FC Bayern München haben sich in den vergangenen Wochen verdichtet.
Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß und der ehemalige Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge haben in der Vergangenheit bereits häufiger anklingen lassen, dass der deutsche Rekordmeister im kommenden Sommer im Werben um Wirtz Ernst machen könnte. Real Madrid und Manchester City werden seit geraumer Zeit ebenfalls als Interessenten gehandelt, die Chancen auf einen Transfer im Sommer stehen gut.
Auch, weil Bayer Leverkusen nicht mehr so dominant auftritt wie noch im Vorjahr, in der Champions League bereits ausgeschieden ist und im Meisterrennen auf Ausrutscher des FC Bayern hoffen muss.
Wechsel erst 2026?
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Geht es nach Ex-Bundestrainer Joachim Löw, sollte Wirtz, der aktuell aufgrund einer Bänderverletzung im Sprunggelenk ausfällt, noch bis zur Weltmeisterschaft 2026 mit einem Transfer warten. "Wirtz ist gut beraten, wenn er bis zur WM auf jeden Fall in Leverkusen bleibt. Dort kann er sich gut entwickeln, da hat er die Garantie auf Spielpraxis und sein gewohntes Umfeld", sagt der Weltmeistertrainer von 2014 via "Welt TV".
Das Interesse der Münchner könne er aber nachvollziehen: "Florian Wirtz ist ein völliger Ausnahmespieler. Er hat nach oben hin überhaupt kein Limit. Ich hatte schon viele Spieler bei der Nationalmannschaft, aber selten war jemand in dem Alter so gut wie Florian Wirtz oder Jamal Musiala", lobt Löw Leverkusens 21-jährigen Offensivkünstler.
DFB-Kaderpremiere unter Löw
Dass Löw großes Potenzial in Wirtz sah, bewies er schon in seiner Amtszeit als DFB-Coach. So war es der 65-Jährige, der den Bayer-Star im März 2021 erstmals in die deutsche A-Nationalmannschaft einberief.
In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 blieb er allerdings ohne Einsatz, sein DFB-Debüt feierte Wirtz einige Monate später unter dem damals neuen Bundestrainer Hansi Flick.