Borussia Mönchengladbach trudelt als 13. in der deutschen Bundesliga gerade so vor der Abstiegszone, der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt acht Punkte. Dennoch zeigt Abwehrmann Maximilian Wöber bei den schwächelnden "Fohlen" durchwegs gute Leistungen.
Der Österreicher ist bis kommenden Sommer von Leeds United an Gladbach verliehen. Die Zukunft des 26-Jährigen ist ungewiss, viel hängt von dem sportlichen Erfolg des englischen Zweitligisten ab.
Der gebürtige Wiener würde gerne in Mönchengladbach bleiben, was für den deutschen Bundesligisten aber kostspielig wird. Laut der "Bild" fordert Leeds eine Ablösesumme von rund 17 Millionen Euro, welche drei Millionen Euro über Wöbers Marktwert liegt.
"Es ist so, dass Max gerne bei uns bleiben würde"
"Wir führen gerade die Gespräche mit allen Beteiligten. Es ist so, dass Max gerne bei uns bleiben würde. Aber Leeds ist Erster in der zweiten englischen Liga, wird aufsteigen und hat da ziemlich hohe Vorstellungen", meinte etwa Gladbachs Geschäftsführer Sport Roland Virkus gegenüber dem deutschen Blatt.
Mittlerweile sind die "Peacocks" auf den zweiten Rang abgerutscht und können nun sogar vom drittplatzierten Leicester City, welches ein Spiel weniger hat, überholt werden. Die ersten zwei Teams der englischen Championship steigen fix in die Premier League auf, die Teams auf den Plätzen drei bis sechs kämpfen in einem Playoff um das dritte PL-Ticket.
Sollte Leeds United den Aufstieg tatsächlich verpassen, stehen die Chancen auf einen Wöber-Verbleib bei Borussia Mönchengladbach gut. Die "Fohlen" müssten dafür aber die geforderten 17 Millionen Euro hinblättern. Nur für Matthias Ginter (auch 17 Mio.) und Alassane Plea (23 Mio.) gab der Klub gleich viel bzw. mehr aus.