Ralph Hasenhüttl ist mit dem VfL Wolfsburg seit vier Spielen sieglos. Dem Zwölften der Deutschen Bundesliga fehlen sechs Punkte auf einen angepeilten Europacup-Platz. Bereits vergangene Woche wurde in den deutschen Medien über ein mögliches Aus des Österreichers spekuliert >>>
Das 0:1 gegen Union Berlin dürfte diese Gerüchte nicht unbedingt verstummen lassen. Zudem fehlt ein klares Bekenntnis zu Hasenhüttl vonseiten des Klubs.
Der Österreicher hingegen muss sich auf das Sportliche fokussieren. "Wenn wir so punkten wie aktuell, schätze ich die Chancen, da oben noch reinzurutschen, als nicht so hoch ein", gibt sich Hasenhüttl - von der "Bild" zitiert - in Hinblick auf den Europacup wenig optimistisch.
Geht auch der Sportdirektor?
Siege müssen dringend her. In den letzten sechs Spieltagen gilt es dick zu punkten. "Wir sind momentan nicht torgefährlich genug, werden aber alles dafür tun, damit die Jungs wieder in die Position kommen. Wir müssen den Bock jetzt einfach umstoßen", so Hasenhüttl.
Landsmann Patrick Wimmer pflichtet ihm bei: "Wir haben eine gute Mentalität. Solange es rechnerisch möglich ist, werden wir nicht den Kopf in den Sand stecken und immer voll angreifen."
Klappt der Turnaround nicht mehr, könnte Hasenhüttl ab Sommer schon wieder Geschichte sein. Laut "Braunschweiger Zeitung" sei eine Neuausrichtung nach der Saison denkbar. Dann könnte, wie es heißt, auch Sportdirektor Sebastian Schindzielorz gehen.