Im Sommer 2017 beendete Xabi Alonso seine Karriere als Spieler.
Nach der Zeit als aktiver Fußballprofi widmete der Spanier sich dem Trainerjob, bekam die UEFA-Pro-Lizenz und stand als Jugendcoach von Real Madrid erstmals an der Seitenlinie.
Danach folgte ein Engagement bei der Reservemannschaft von Real Sociedad, bis er schließlich im Oktober 2022 den Cheftrainerposten bei Bayer Leverkusen übernahm.
Aktuell läuft es rund, mit der "Werkself" ist er in der Bundesliga ungeschlagener Tabellenführer. In den Pokal-Wettbewerben ist Leverkusen ebenfalls vertreten. Im DFB-Pokal bekommt man es im Viertelfinale mit dem VfB Stuttgart zu tun, in der Europa League steht man im Achtelfinale.
Rummenigge und Hoeneß wollten Alonso als Bayern-Sportdirektor
Doch beinahe hätte der Spanier nicht diesen Weg eingeschlagen. Michael Reschke, ehemals Technischer Direktor beim FC Bayern München, verriet bei "Sky", dass Alonso Sportdirektor bei den Münchner hätte werden können.
"Ich hatte damals eine Gesprächsrunde mit Rummenigge und Hoeneß. Da hat man sogar ernsthaft in Erwägung gezogen, relativ früh nachzufragen, ob er (Anm. Xabi Alonso) sich vorstellen könnte, als Sportdirektor bei Bayern München zu arbeiten", sagte Reschke.
"Ich bin dann auch mit ihm Abendessen gegangen. Wir haben das Thema mal ganz sanft angesprochen", erklärte der 66-Jährige weiter, der auch betonte, dass Alonso ein "Wahnsinns-Standing bei Karl-Heinz Rummenigge und bei Uli Hoeneß" hatte.
Für Xabi Alonso, der 2017 eben beim FC Bayern München seine Spieler-Karriere beendete, kam die Tätigkeit als Sportdirektor aber nicht infrage. "Er war damals schon sehr fokussiert auf eine Trainerlaufbahn. Und er wollte nach der Zeit als Aktiver erst einmal ein Jahr Pause machen", so Reschke.
Schließlich fiel die Wahl dann auf den bereits aus dem Amt geschiedenen Hasan Salihamidzic, der im August 2017 als Sportdirektor übernahm.