Ex-Rapid-Stürmer Joelinton sorgt derzeit bei Hoffenheim für Furore.
Der 22-Jährige schreibt seinen beiden Saisonen in Hütteldorf von 2016 bis 2018 einen großen Anteil an seiner Entwicklung zu, vor allem weil er selbstständiger wurde und anders als in seiner ersten Zeit in Hoffenheim Deutsch lernte.
"Die Zeit in Wien hat mich als Spieler und Mensch reifen lassen. Ich war noch mehr auf mich alleine gestellt, hatte von Anfang an einen Sprachkurs und habe überall versucht, Deutsch zu sprechen", schildert der Brasilianer in der "SportBild".
Ziele Selecao und Premier League
Joelinton versucht nach wie vor mit Hilfe einer Smartphone-App seinen deutschen Wortschatz zu erweitern. Für ihn ist die Sprache der Schlüssel zum Erfolg: "Ich bin dadurch ein besserer Spieler geworden, weil ich auf den Platz gehe und genau weiß, was der Trainer erklärt hat. Ich frage mich nicht mehr, ob es richtig ist, was ich gerade mache."
Nach seinem Doppelpack plus Assist am vergangenen Wochenende gegen Leverkusen hält der Angreifer nach zehn Liga-Spielen bei jeweils vier Treffern und Vorlagen. Dazu kommen drei Tore im DFB-Pokal und einer in der Champions League - sein Last-Minute-Ausgleich gegen Lyon am vergangenen Spieltag.
Dies soll nur der Anfang einer großen Karriere sein, die ihn bevorzugt früher oder später für das Nationalteam Brasiliens auflaufen lässt: "Ich werde alles dafür tun, um irgendwann dort anzukommen. Wenn ich eines Tages Nationalspieler werde, bin ich ein großer Spieler."
Sein Vorbild ist dabei Roberto Firmino, der es via Hoffenheim zum FC Liverpool schaffte. Die Premier League bezeichnet Joelinton als die beste Liga der Welt: "Dort würde ich gern irgendwann auch mal spielen."