Seit der offiziell verkündeten Trennung von Thomas Tuchel im kommenden Sommer sind bereits zahlreiche Trainer-Erben mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht worden.
Eine Riege an international erfahrenen Übungsleitern sowie Trainern der Stunde, wie zum Beispiel Xabi Alonso (Bayer Leverkusen), zählen zu den Kandidaten. Klub-Präsident Hebert Hainer gibt nun im Gespräch mit der "Sport Bild" ein Detail zur Trainersuche Preis - eine Sprachbarriere soll dem neuen Trainer des deutschen Rekordmeisters offenbar nicht im Weg stehen.
Pep und Ancelotti lernten Deutsch
"Kein Deutsch zu sprechen ist für uns kein Ausschlusskriterium. Wir suchen nach der besten Lösung für den FC Bayern, haben zudem eine internationale Mannschaft. Zudem kann ein Trainer auch non-verbal agieren", so der 69-jährige Bayern-Boss.
Branchengrößen wie Pep Guardiola oder Carlo Ancelotti etwa nahmen während ihrer Amtszeit in München zwar Deutsch-Unterricht. In einigen Situationen mussten sich die Star-Trainer dennoch der englischen Sprache bedienen.
"Heimische" Lösung nach wie vor eine Option
Auch im Fall des vereinslosen Zinedine Zidane wäre eine Sprachbarriere vorhanden. Der Franzose spricht neben seiner Muttersprache ebenso Italienisch und Spanisch. Seine Englisch-Kenntnisse gelten jedoch als rudimentär.
Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion) hätte jene Probleme nicht, Englisch zu sprechen ist für den Trainer eines Premier-League-Teams täglich Brot. Doch auch der Italiener ist der deutschen Sprache (noch) nicht mächtig.
Mit der "heimischen" Trainerlösung, einem Engagement von Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart), Julian Nagelsmann (Deutscher Bundestrainer), Hansi Flick (vereinslos) oder einer weiteren deutschen Trainerlegende, gäbe es keine Sprachprobleme.