Wer wird neuer Trainer des FC Bayern München?
Seit Ende Februar ist gewiss, dass Thomas Tuchel mit Sommer das Zepter an der Seitenlinie des deutschen Rekordmeisters abgeben wird.
Woche für Woche wurden seither neue hochprominente Trainernamen mit dem prestigeträchtigen Posten an der Säbener Straße in Verbindung gebracht.
Doch der Kreis der Kandidaten wird offenbar kleiner und kleiner. Und Österreichs Erfolgs-Teamchef Ralf Rangnick soll weiter darunter weilen.
Zidane-Engagement vom Tisch
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Der FC Bayern will auf der Suche nach einem Tuchel-Nachfolger jedenfalls bald für klare Verhältnisse sorgen.
"Am liebsten Ende April, wenn es länger dauert, dauert es länger. Wir wollen es zügig machen, aber gleichzeitig auch so sauber und gründlich wie notwendig", meinte Sportvorstand Max Eberl am Samstag.
Nachdem mit Bayer Leverkusens Xabi Alonso und dem einst geschassten Julian Nagelsmann bereits zwei absolute Wunschlösungen den Bayern eine Absage erteilten, dürfte es auch mit Zinedine Zidane zu keiner Zusammenarbeit kommen. Dies ließ Eberl am Samstag gegenüber "Sky" ebenfalls anklingen.
Auf die Frage, ob Bayern-Kandidat Zidane Englisch spreche, ließ Eberl durchblicken, nicht mit dem Franzosen gesprochen zu haben. "Ich weiß nicht, ob der Englisch spricht". Der neue Bayern-Coach müsse laut Eberl kein Deutsch sprechen, allerdings Englisch können. Sprachliche Anforderungen, denen Zidane nicht gerecht wird.
Emery, De Zerbi oder doch Rangnick?
Die sprachliche Barriere wäre bei den übrigen Kandidaten wohl überhaupt kein Problem.
Mit dem Italiener Roberto de Zerbi (Brighton & Hove Albion) und dem spanischen Trainer-Haudegen Unai Emery (Aston Villa) sollen zwei aktuell erfolgreich in der englischen Premier League arbeitende Trainer mittlerweile heiße Kandidaten auf die Tuchel-Nachfolge sein.
Sportvorstand Max Eberl soll großer Fan der beiden Erfolgscoaches sein. Die "Bild" bringt auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick nach wie vor mit dem vakanten Posten in Verbindung. Auch von ihm soll Max Eberl überzeugt sein.
Dabei dementierte Österreichs Nationaltrainer die Spekulationen zuletzt entschieden. "Nein! Warum sollte ich? Ich fühle mich hier wohl. Ich habe noch Vertrag bis 2026 und unser Ziel und Weg geht auch nach der Euro weiter."