Max Kruses Hoffnungen auf einen weiteren Einsatz im VfL-Wolfsburg-Dress hat Trainer Niko Kovac in einer Pressekonferenz am Samstag im Keim erstickt. Doch wohin geht nun die Reise des 34-Jährigen?
Kruse verließ im Winter der Saison 2021/22 den Kult-Klub Union Berlin und schloss sich für fünf Millionen Euro den "Wölfen" aus Niedersachsen an. Seitdem lief der Angreifer 19 Mal in der Bundesliga für den Klub von ÖFB-Legionär Patrick Wimmer auf. Unter Neo-Coach Kovac spielt Kruse allerdings keine Rolle mehr.
Denn dieser bestätigte nach dem 1:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt mit einem knappen "Ja", dass Kruse keine weitere Einsatzzeit bei den Wolfsburgern erhalten wird. Er erklärt: "Wir verlangen von jedem Spieler eine hundertprozentige Identifikation und Konzentration mit Fokus auf den VfL. Dieses Gefühl hatten wir bei Max nicht."
MLS für Kruse?
Doch der 14-fache Nationalspieler stellt sich quer und betont: "Ich glaube, ich entscheide selber, wann meine Zeit in der Bundesliga vorbei ist. Das entscheidet niemand anderes für mich." Laut Arbeitspapier hätte Kruse das Recht, zu verbleiben, denn der Vertrag ist bis zum Sommer 2023 datiert und enthält die Option auf ein weiteres Jahr.
Gegenüber "Sky" bekundete Kruse weiter, kein Interesse an einem Transfer in ein Land wie Australien oder Griechenland zu haben. Auch ein "Millionen-Abkassieren" in Katar stehe nicht auf dem Plan.
Aus der Major League Soccer (MLS) hat die in der Hand von David Beckham befindliche Franchise Inter Miami Interesse an Kruse bekundet. Das Transferfenster öffnet sich allerdings erst wieder im Winter.