Mit Anfang Mai präsentierte Borussia Dortmund seine neue Führungsriege. Lars Ricken wurde zum Geschäftsführer Sport bestellt, Sebastian Kehl verblieb als Sportdirektor und Sven Mislintat wurde als Kaderplaner und Technischer Direktor zurückgeholt.
Mislintat soll jetzt aber für Konflikte sorgen. So habe er laut "kicker" mehrfach seine Kompetenzen überschritten. Eigentlich sollte er seine Kontakte nutzen und Ricken sowie Kehl zuarbeiten. Zudem sollte er mögliche Neuzugänge aufspüren. Für die Verhandlungen sei er im Gegensatz zu seinen letzten Stationen in Stuttgart und Amsterdam nicht mehr zuständig.
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Auch Streit mit Nuri Sahin
Dem Bericht zufolge soll sich Mislintat mehrfach nicht an diese Abmachung gehalten haben. Das habe für Streit im Führungstrio gesorgt, auch mit Cheftrainer Nuri Sahin soll es einen Konflikt gegeben haben.
Laut "Bild" sei jetzt sowohl ein Rücktritt als auch ein Rauswurf nach nur wenigen Monaten denkbar. "Sky"-Reporter Patrick Berger bestätigt zwar Spannungen beim BVB. Ein Blitz-Aus sei ihm zufolge aber noch kein Thema.
Bereits in seiner ersten Amtszeit in Dortmund sorgte Mislintat als Chefscout für Unruhe. Nachdem der damalige Cheftrainer Thomas Tuchel die Verpflichtung von Oliver Torres abgelehnt hatte, gingen sich die beiden aus dem Weg.