Dortmund erlebt einmal mehr eine Show des Erling Haaland - aber sie reicht nicht zum Sieg über den VfL Bochum! Der Norweger dreht am 32. Spieltag der deutschen Bundesliga einen 0:2-Rückstand der Borussia im Alleingang, aber die Gäste siegen 4:3.
Schon zu Beginn gibt es die eiskalte Dusche durch den Nachzügler: Nicht einmal drei Minuten nach Beginn bringt Asano eine Flanke zum unbewachten Polter, der per Kopf zur Bochumer Führung trifft (3.). Fünf Minuten später erhöhen die Gäste sogar, eine schöne Kombination schließt Holtmann von der Strafraumgrenze unhaltbar ab (8.).
Schwarz-Gelb tut sich zu Beginn schwer, aber dann gibt es einen Hand-Elfmeter. Pantovic springt eine Hereingabe an den Arm, Haaland verwertet flach (18.).
Nach zwei dicken Ausgleichsmöglichkeiten für Brandt (21.) und Reus (27.) braucht es einen weiteren Strafstoß zum 2:2: Rexhbecaj hat die Hand im Kampf gegen Haaland im Spiel. Wieder tritt der Norweger an, wieder trifft er - zum 60. Mal im 65. Bundesliga-Spiel.
Es sollte nicht sein letzter Treffer bleiben. Erst verhindert Riemann den Triplepack (60.), zwei Minuten später hat der Norweger aber Ballglück, schießt sich selbst an - der Ball springt über die Linie.
Dritter Hands-Elfer - auf der Gegenseite
Als Locadia eine Gamboa-Hereingabe sauber zum 3:3 verwertet, ist der BVB-Sieg wieder dahin. Damit nicht genug: Ausgerechnet ein dritter Hand-Elfmeter im Spiel, diesmal aber auf der Gegenseite, sorgt für die Entscheidung.
Witsel blockt eine Flanke mit dem weit ausgestreckten Arm, Pantovic tritt zum Elfer an und besorgt den Bochumer Erfolg.
Dortmund hat als Zweiter aber weiterhin acht Punkte Vorsprung auf Leverkusen, das den Rückstand am Montag gegen Eintracht Frankfurt aber verkleinern kann. Bochum hat den Klassenerhalt endgültig fixiert, springt mit 39 Punkten auf Rang elf nach vorn.
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