Ist das Rennen um die Champions League für Leipzig nun schon zu Ende?
Am 31. Spieltag der deutschen Bundesliga verliert RB Leipzig mit 0:4 bei Eintracht Frankfurt. Damit bauen die drittplatzierten Hessen ihren Vorsprung auf sechs Punkte aus.
Es braucht einige Zeit, bis es zur ersten Chance kommt - die landet aber auch gleich im Tor. Ekitike initiiert den Konter, legt rüber zu Knauff, der sicher abschließt (21.).
Das Gegentor weckt die Leipziger aber nicht auf. Im Gegenteil: RB bleibt offensiv ungefährlich, hingegen erarbeitet sich Frankfurt noch einige Möglichkeiten zum 2:0.
Rot, Freistoß - und die Entscheidung
Kurz nach der Pause ist das Spiel schon fast entschieden. Bitshiabu erwischt den heranstürmenden Knauff als letzter Mann und sieht für die Notbremse folgerichtig Rot.
Der daraus folgende Freistoß von Theate kommt zwar wuchtig, aber nicht platziert. Vandevoordt kann nur in die Mitte prallen lassen, woraufhin Knauff per Volley zum Doppelpacker wird. Damit netzt Knauff im CL-Schlager sogar zweifach ein, obwohl er im bisherigen Saisonverlauf vor der Partie erst einen persönlichen Torerfolg bejubeln durfte.
In der 67. Spielminute sorgt Ekitike für die Entscheidung: Im Nachgang einer Ecke wird der Franzose per Flanke bedient und köpft zum 3:0 ein. Koch stellt die Weichen auf Kantersieg, köpft auch nach einem Corner ein (71.).
Mit der 0:4-Pleite fällt Leipzig sogar auf den fünften Tabellenrang ab. Der Rückstand auf Frankfurt und die damit verbundene CL-Qualifikation beträgt nun sechs Punkte. Die Löw-Elf könnte das internationale Geschäft sogar noch komplett verpassen.