Der Erfolgslauf des SC Freiburg findet auch am siebten Spieltag der deutschen Bundesliga seine Fortsetzung. Auswärts bei Hertha BSC setzen sich die Braisgauer mit 2:1 durch.
Eine Woche nach der 0:6-Abfuhr bei RB Leipzig starten die Berliner äußerst zaghaft in die Partie und überlassen den Gästen vermehrt das Spielgerät. Freiburg nimmt die Einladung bereits in der 17. Minute dankend an: Christian Günter setzt einen Eckball an den ersten Pfosten, wo ÖFB-Teamverteidiger Philipp Lienhart das Kopfballduell mit Davie Selke gewinnt und Keeper Alexander Schwolow überrascht - 1:0!
In weiterer Folge offenbaren die Berliner zwar eine kämpferische Leistung, sorgen offensiv aber kaum für ernsthafte Gefahr. Die Wiedergutmachung für die Leipzig-Schmach will auch im zweiten Abschnitt nicht glücken. Weder Hertha noch Freiburg kommen in Schuss, viele kleinere Fouls hemmen den allgemeinen Spielverlauf.
Gelöst wird die Handbremse mit dem ersten guten Spielzug der Berliner. Über Serdar und Mittelstädt landet der Ball bei Piatek, der einen Schritt schneller als Günter ist und zum 1:1 trifft (70.). Sonderlich lange währt die Freude aber nicht. Der eben erst eingewechselte Nils Petersen sorgt per Fallrückzieher mit seinem 30. Jokertor für den verdienten Freiburger Sieg - 2:1 (78.)!
Die Hertha rutscht mit der fünften Niederlage und sechs Punkten am Konto auf Rang 13 ab. Freiburg bleibt hingegen ungeschlagen und liegt nach vier Siegen und drei Remis mit 15 Punkten auf einem sensationellen dritten Rang.
Philipp Lienhart steht - wie in den sechs Runden zuvor - über die volle Distanz am Feld.
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