Die Ergebniskrise von Eintracht Frankfurt hält an.
Oliver Glasner und sein Team kommen in der 26. Runde der deutschen Bundesliga beim Heimspiel gegen den VfL Bochum (mit ÖFB-Legionär Kevin Stöger) nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus.
Für die Adler ist die Punkteteilung ein weiterer Stolperstein im Rennen um einen Platz in der Champions League. Es ist bereits das fünfte Spiel in Folge ohne Ligasieg für Frankfurt, das auf Rang sechs stagniert. Bochum bleibt nach zuletzt zwei Siegen en suite im Aufwind, ist weiterhin auf Platz 14 positioniert.
Frankfurt findet schnelle Antwort
Von Beginn an wird um jeden Zentimeter gekämpft. Nach sechs Minuten stehen bereits zwei Gelbe Karten zu Buche. Nach und nach gelingt es den Frankfurtern, die Spielkontrolle an sich zu reißen – jedoch zunächst ohne Torerfolg.
Bochum besinnt sich mit langen hohen Bällen auf seine Stärken und stellt den Spielverlauf auf den Kopf. Nach einem weiten Einwurf ist die Eintracht-Defensive unsortiert. Nach einem parierten Volley ist Asano zur Stelle und versenkt das Leder in den Kasten (14.)
Nur wenige Zeigerumdrehungen später lässt Kolo Muani seine Klasse aufblitzen. Der französische Nationalspieler zieht in den Strafraum und wird von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelt er trocken im linken Eck (22.) – 1:1.
Bochum ermauert sich einen Punkt
Im zweiten Abschnitt bleibt die Eintracht spielbestimmend, Bochum kann sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Die Angriffsversuche der Glasner-Truppe prallen jedoch wieder und wieder an der Bochumer Defensive und dem gut aufgelegten Keeper Riemann ab.
So muss Frankfurt sein Glück durch Standards versuchen. Max bringt einen Freistoß aus rund 22 Metern durch die Mauer, Riemann ist allerdings zu Stelle (62.).
Auch auf der anderen Seite des Spielfeldes kommt Gefahr durch einen ruhenden Ball auf: Stöger knallt einen Freistoß an die Querlatte (72.).
In Minute 83 kommt es zu einer strittigen Szene: Bochums Masovic wird während einer Grätsche im Fallen an den Arm geschossen. Der Schiedsrichter entscheidet sich jedoch, weiterspielen zu lassen. So muss die Eintracht weiterhin auf ein Erfolgserlebnis warten.