Der 1. FC Union Berlin bleibt das Maß der Dinge in der deutschen Bundesliga.
Nachdem die "Eisernen" in der Vorwoche bei Eintracht Frankfurt die erste Niederlage in der Meisterschaft bezogen, melden sie sich am neunten Spieltag mit einem hart erkämpften 1:0 über den VfB Stuttgart zurück.
Stuttgart scheitert an sich selbst und Aluminium
Die am Donnerstag in der Europa League siegreich gebliebenen Berliner tun sich in Stuttgart zunächst richtig schwer. Bei einer Riesenmöglichkeit durch Dan Zagadou gehen die Schwaben nach 15 Minuten beinahe in Führung, einzig Union-Keeper Frederik Rönnow sowie die Stange haben etwas dagegen.
Auch danach bleibt Stuttgart das aktivere Team, nach 35 Minuten verfehlt Sehrou Guirassy das 1:0 hauchdünn. Union rettet sich in die Pause.
Jaeckel wird zum Berliner Matchwinner
Nach Seitenwechsel werden die Berliner aber minütlich besser und gehen in der 77. Minute tatsächlich in Führung: Eine Gießelmann-Ecke landet bei Paul Jaeckel, der wuchtig zur Berliner Führung einköpft.
Stuttgart gibt sich nicht auf und trifft fast im Gegenzug durch Konstantinos Mavropanos zum Ausgleich, erneut scheitert der VfB am Aluminium. Kurz darauf ist die Partie aber entschieden, Guirassy sieht binnen vier Minuten zwei Mal Gelb und muss vom Platz. In Überzahl lässt Union schließlich nichts mehr anbrennen.
Die Berliner bauen ihren Vorsprung an der Tabellenspitze damit wieder auf zwei Zähler auf den SC Freiburg aus; auf den FC Bayern auf Rang drei haben die "Eisernen" nach einem Meisterschaftsviertel schon vier Zähler Vorsprung. Stuttgart bleibt mit fünf Punkten Vorletzter.
ÖFB-Legionäre im Einsatz:
Christopher Trimmel (Union Berlin) - auf der Bank