Am 33. Spieltag der Deutschen Bundesliga setzt sich der VfB Stuttgart mit 1:0 beim FC Augsburg durch.
Dadurch ziehen die Schwaben vorübergehend am FC Bayern München vorbei und sind vorläufig Tabellenzweiter. Mit sieben Punkten Vorsprung auf RB Leipzig ist klar, dass die "Roten Bullen" in der Endabrechnung nicht mehr vorbeikommen.
Die Augsburger erleiden im Kampf ums internationale Geschäft hingegen einen herben Rückschlag.
Stuttgart überlegen
Am Freitagabend haben die Stuttgarter von Beginn an mehr Spielanteile, sehen sich aber mit engagierten und kompakt stehenden Augsburgern konfrontiert, die nur wenig zulassen.
Die erste Tormöglichkeit gehört Chris Führich (13.), der einmal mehr vom so starken Umschaltspiel seines Teams profitiert. Nach einem Ballgewinn wird der deutsche Nationalspieler an der linken Außenbahn freigespielt, wo Führich seinem Gegenspieler enteilt. Den Ball setzt er nur knapp neben das Tor von FCA-Schlussmann Koubek.
(Text wird unterhalb des Video-Players fortgesetzt)
Knapp 15 Minuten später scheitert Undav mit einem Abschluss aus der Distanz am Augsburger Torhüter, der stark parieren kann – in der 35. Spielminute aber fast von Leweling überrascht wird.
Der Union-Leihspieler setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch und zieht in den Strafraum. Den Ball platziert er dabei im kurzen Eck, das Koubek erst im letzten Moment zustellen kann.
Die beste Gelegenheit der Gastgeber vergibt in der ersten Halbzeit der Schweizer Ruben Vargas, der einen Freistoß aus aussichtsreicher Position in die Mauer setzt (25.).
Blitzstart in Hälfte zwei
Den besseren Start nach dem Seitenwechsel erwischt der VfB Stuttgart, der stark aus der Kabine kommt - und bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff in Führung geht. Enzo Millot hebt den Ball über die Abwehr der Fuggerstädter auf den sich freilaufenden Guirassy, der sich die Gelegenheit nicht entgehen lässt.
Er spitzt den Ball aus rund 13 Metern an Koubek vorbei und erzielt mit der 1:0-Führung sein 26. Saisontor.
Anschließend nimmt die Hoeneß-Elf das Tempo aus der Partie und ist vorwiegend darauf bedacht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Die Augsburger bleiben zwar bemüht, kommen allerdings zu keinen vielversprechenden Chancen.
Europa rückt in weite Ferne
Während der VfB durch den Sieg - zumindest vorerst - auf den zweiten Tabellenplatz springt, könnte sich für die Augsburger der Traum von Europa zerschlagen haben.
Die Thorup-Elf ist nun auf Ausrutscher ihrer Mitkonkurrenten um Freiburg, Hoffenheim & Co. angewiesen, um doch noch auf den zum internationalen Geschäft berechtigenden siebten Platz zu rücken. Aktuell hat man auf diesen zwei Zähler Rückstand.