RB Leipzig bleibt im spannenden Titelrennen in der deutschen Bundesliga an der Spitze dran.
Die "Roten Bullen" bezwingen am 22. Spieltag Eintracht Frankfurt mit 2:1 und halten damit einen direkten Konkurrenten auf Distanz.
Die Leipziger, bei denen Konrad Laimer durchspielt und Xaver Schlager nach 69 Minuten eingetauscht wird, beginnen im Duell zweier Champions-League-Achtelfinalisten wie die Feuerwehr und gehen nach sechs Minuten mit der bereits dritten Chance des Spiels in Führung:
Emil Forsberg schaltet nach einem horrenden technischen Fehler von Tuta blitzschnell und steckt auf den schnellen Timo Werner durch. Der 26-Jährige kommt alleine vor Kevin Trapp ins Straucheln, stolpert die Kugel aber dennoch zum 1:0 über die Linie (6.).
Kurz vor der Pause tritt Werner dann als Assistgeber in Erscheinung: Der DFB-Stürmer wird links im Strafraum von Dominik Szoboszlai freigespielt, passt perfekt zur Mitte und Forsberg schließt zum 2:0 ab (40.).
Eine zunächst völlig ungefährliche Eintracht kommt erst nach Seitenwechsel im Spiel an - und dann rasch zum Anschlusstreffer: Eine scharfe Hereingabe von Aurelio Buta nimmt sich Djibril Sow gekonnt im Strafraum mit und hämmert die Kugel unhaltbar ins lange Eck (61.).
Wirklich Momentum können die Hessen danach nicht aufnehmen, stattdessen verpassen Laimer und Szoboszlai kurz vor Schluss die Vorentscheidung zugunsten Leipzigs.
Schlussendlich bringen die Sachsen den Dreier aber drüber, bleiben damit auf vier Punkte an Spitzenreiter Borussia Dortmund dran und sind momentan Vierter. Die Eintracht verliert als Sechster mit nun vier Punkten Rückstand auf Leipzig etwas den Anschluss an die Champions-League-Ränge.
Werder hat keine Gnade mit Bochum
Nach zwei Pleiten in Folge wieder jubeln darf indes Werder Bremen. Die Hanseaten lassen Abstiegskandidat VfL Bochum mit einem verdienten 3:0 überhaupt keine Chance.
DFB-Teamspieler Niclas Füllkrug knipst nach Kopfball-Vorlage von Anthony Jung früh zum 1:0 (29.), Niklas Schmidt legt noch vor der Pause den zweiten Treffer nach (43.).
Vorentschieden ist die Partie im Weserstadion schließlich nach 59 Minuten, als Marvin Ducksch einen Freistoß von der Strafraumgrenze gefinkelt unter der Mauer hindurch zum 3:0 einschiebt.
Die Hanseaten, bei denen Kapitän Marco Friedl durchspielt und Gelb sieht und Romano Schmid in der Schlussphase ins Spiel kommt, schieben sich damit auf Rang neun vor.
Bochum, wo Kevin Stöger nach 65 Minuten ausgetauscht wird, bleibt Vorletzter.
Nächster Heimsieg für die Hertha
Hertha BSC kann parallel erstmals in dieser Saison über zwei Heimsiege in Folge jubeln. Nachdem die Hauptstädter vor zwei Wochen Borussia Mönchengladbach im Berliner Olympiastadion schlagen konnten, ist diesmal der FC Augsburg fällig.
Dank Toren von Marco Richter (61.) und Dodi Lukebakio (70.) bezwingen die Herthaner die Fuggertstädter mit 2:0 und schieben sich direkt hinter die Augsburger auf Rang 14 der Tabelle.