Der SV Werder kommt auch zum Neustart der deutschen Bundesliga nach der Corona-Pause nicht aus der Krise. Die Bremer kassieren zum Abschluss des 26. Spieltags gegen Bayer Leverkusen eine 1:4-Heimniederlage.
Die Gäste erzielen alle ersten drei Treffer allesamt per Kopf. In der 28. Minute hat der schwach agierende ÖFB-Legionär Marco Friedl gegen Moussa Diaby das Nachsehen, Kai Havertz köpft nach der Flanke dann unbedrängt ein. Theo Gebre Selassie kann kurz darauf ausgleichen (30.). Doch in der 33. Minute ist es nach einem Friedl-Foul und einer Freistoßflanke abermals Havertz, der im Luftkampf ohne Gegenwehr trifft.
In der 61. Minute macht dann Mitchell Weiser, der ebenfalls ungedeckt zu einem Kopfball kommt, endgültig alles klar. Dass die Gäste auch mit dem Fuß ins Tor schießen können, beweist dann Kerem Demirbay in der 78. Minute.
Es ist das erste Mal seit Mai 2006, dass die "Werkself" drei Kopfball-Tore in einem Bundesliga-Spiel erzielt. Bei den Leverkusenern gibt Florian Wirtz sein Debüt - er steht im Alter von 17 Jahren und 15 Tagen in der Startelf und ist somit der jüngste Bundesliga-Kicker in der Bayer-Geschichte.
Werder liegt nur einen Zähler vor Schlusslicht Paderborn und fünf Punkte hinter dem 16. Düsseldorf auf dem vorletzten Platz. Leverkusen ist Fünfter.
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ÖFB-Legionäre im Einsatz
Marco Friedl (Werder) - 90 Minuten, Gelb
Julian Baumgartlinger (Leverkusen) - in der 71. Minute eingewechselt
Aleksandar Dragovic (Leverkusen) - auf der Bank
Ramazan Özcan (Leverkusen) - auf der Bank