Wolfsburg und Frankfurt trennen sich am 23. Spieltag der Deutschen Bundesliga 2:2.
Die erste Hälfte ist für neutrale Beobachter ein Fest. Beide Teams spielen mit offenem Visier, zahlreiche Offensivaktionen lassen das Herz von Fußballfeinschmeckern höher schlagen.
Wolfsburg startet besser ins Spiel und schnürt die Gäste ein. Nach zehn Minuten geht die Kovac-Elf in Führung. Marmoush wird auf die Reise geschickt, umkurvt Trapp und schiebt zur Führung ein (10.).
Danach erwacht die Eintracht und drückt auf den Ausgleich. Der gelingt in Minute 22 durch Kolo Muani, der nach einer Buta-Flanke am höchsten steigt und sehenswert zum 1:1 einköpft.
Nur vier Minuten später dreht die Glasner-Elf das Spiel um. Nach einer Rode-Flanke kann Lacroix nur unzureichend klären, Ndicka nimmt den Ball per Dropkick und erzielt einen Treffer der Marke "Traumtor" - 2:1 (26.).
Nach 37 Minuten beinahe der Ausgleich, doch Tuta kann den Lupfer von Marmoush von der Linie kratzen (37.).
Wenig später ist es aber soweit. Nach einer Drangphase der "Wölfe" ist es Yannick Gerhardt, der sein Team jubeln lässt. Die Vorlage liefert Patrick Wimmer. Er zirkelt einen Freistoß optimal in den Strafraum, wo Gerhardt per Kopf einnetzen kann (43.).
Latte verhindert Frankfurts Siegtreffer
In der zweiten Hälfte ist Frankfurt das bessere Team und geht durch Kolo Muani in Minute 72 sogar vermeintlich in Führung. Der Torschütze stand aber zuvor im Abseits, dem Treffer wird die Anerkennung verwehrt.
In der Schlussphase kommt Wolfsburg auf, das Spiel wird zum offenen Schlagabtausch. In der 90. Spielminute verschätzt sich Casteels bei einer Freistoß-Flanke, Ndicka kommt an den Ball und scheitert an der Latte.
Kaminski hat für den VfL in der Nachspielzeit die Chance zum Siegtreffer, schießt aber genau in die Arme von Trapp. So bleibt es beim 2:2.
Frankfurt nützt der Punkt eher als Wolfsburg, kann man dadurch zumindest als Sechster den Europacup-Rang halten. Wolfsburg bleibt Achter.