Endstand
2:4
1:1, 1:3
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Grüll trifft, Wimmer fliegt! Werder gewinnt wildes Spiel

Der Ex-Rapidler schreibt erstmals für die Bremer an. Auf der anderen Seite agiert Patrick Wimmer äußerst unglücklich.

Grüll trifft, Wimmer fliegt! Werder gewinnt wildes Spiel Foto: © getty

Der siebente Spieltag der Deutschen Bundesliga endet mit einem wahren Torspektakel!

Trainer Ralph Hasenhüttl und der VfL Wolfsburg müssen sich Werder Bremen am Sonntag mit 2:4 geschlagen geben. Vor allem in der zweiten Halbzeit überschlagen sich die Ereignisse, wobei auch einige Österreicher im Fokus stehen.

Werder schlägt kurz vor und nach der Pause zu

Bei Werder bekommt Neuzugang Marco Grüll eine weitere Chance in der Startelf und findet schon nach wenigen Sekunden eine erste Topchance vor, die er aufgrund eines schlechten ersten Kontakts allerdings vertändelt. 

In Führung geht anschließend die besser werdende Heimmannschaft: Nach einer Ecke befödert Tiago Tomas (19.) den Ball aus kurzer Distanz etwas kurios über die Linie. Die Hasenhüttl-Elf ist im ersten Durchgang gefährlicher, kann aber keinen zweiten Treffer nachlegen.

So glückt Mitchell Weiser (45+5) noch vor der Pause der Ausgleich, kurz nach Wiederbeginn dreht Felix Agu (51.) sogar die Partie. Einen großen Anteil am zweiten Treffer hat auch Grüll, der nach tollem Doppelpass mit Marvin Duksch artistisch an Kamil Grabara scheitert, der Abpraller landet schließlich bei Agu.

Wimmer grätscht Grüll nieder

Im Minute 67 erhöht Ducksch sogar auf 3:1 für die Bremer. Nach Wiederanpfiff rückt mit Patrick Wimmer ein weiterer Österreicher in den Mittelpunkt. Der Flügelspieler - erst drei Minuten zuvor eingewechselt - geht mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf gegen Grüll und wird mit glatt Rot vom Platz gestellt.

In Überzahl nutzt Werder die sich bietenden Räume und sorgt schnell für die Vorentscheidung: Der starke Romano Schmid initiiert den Konterangriff und bedient Duksch, der wiederum Grüll mit einer Maßflanke findet. Dieses Mal nimmt der Ex-Rapidler den Ball stark mit und verwertet seine dritte Topchance zum 4:1 im Tor (72.).

Für Grüll ist es im siebenten Einsatz der erste Treffer in der Deutschen Bundesliga. Mit einem tollen Abschluss verkürzt Joakim Maehle (79.) noch auf 2:4, mehr ist in Unterzahl nicht mehr möglich.

Werder verbessert sich in der Tabelle auf Rang acht (11 Punkte), Hasenhüttl tritt mit seinem VfL weiter auf der Stelle und ist nur auf Rang 13 (7 Punkte) zu finden. 



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