Der FC Bayern München setzt seinen Erfolgslauf trotz zweimonatiger Corona-Zwangspause weiter fort.
Zum Abschluss des 26. Spieltages der deutschen Bundesliga fährt die Elf rund um ÖFB-Legionär David Alaba einen 2:0-Erfolg bei Union Berlin ein. Weil Union-Chefcoach Urs Fischer aufgrund eines Trauerfalls in der Familie nicht dabei ist, steht der 47-jährige Österreicher Markus Hoffmann als hauptverantwortlicher Trainer des Aufsteigers an der Seitenlinie.
Die Hauptstädter verstecken sich in der Anfangsviertelstunde keineswegs und kommen durch Marius Bülter (5.) und Anthony Ujah (7.) erstmals vors Tor von Manuel Neuer. Der Bayern-Motor stottert, erst ein Abseitstor von Thomas Müller (17.) löst die Handbremse endgültig.
Während Robert Lewandowski seine erste Großchance liegen lässt (23.), bleibt er nach Foulspiel von Neven Subotic an Leon Goretzka vom Elfmeterpunkt treffsicher (40.).
Ein recht einseitiges Bild lässt sich auch im zweiten Abschnitt erkennen. Die Bayern lassen ohne große Mühe Ball und Gegner laufen. Union, mit Kapitän Christopher Trimmel in der Startelf, lauern über weite Strecken vergebens auf Kontermöglichkeiten.
Obwohl sich die Münchner bemüht zeigen, will es mit einem zweiten Treffer erst spät klappen. Nachdem Lewandowski (55.) bei einer punktgenauen Hereingabe von Thomas Müller nicht genügend Druck auf den Ball bekommt und Serge Gnabry (78.) seinen Meister in Berlin-Goalie Rafal Gikiewicz findet, nickt Benjamin Pavard einen Eckball ins rechte Eck (80).
Die Münchner feiern somit den elften Sieg aus den letzten zwölf Spieltagen (ein Remis) und lachen mit 58 Punkten weiter von der Spitze. Erster Verfolger ist Borussia Dortmund mit 54 Zählern, gefolgt von Borussia Mönchengladbach (52), RB Leipzig (51) und Bayer Leverkusen (47). Union Berlin (30) bleibt Zwölfter.
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ÖFB-Legionäre im Einsatz
Christopher Trimmel (Union) - spielt durch
Florian Flecker (Union) - nicht im Kader
David Alaba (Bayern) - spielt durch