Christian Ilzer darf vorerst durchatmen!
Mit seiner TSG Hoffenheim gewinnt er das Krisenduell der 18. Runde der Deutschen Bundesliga gegen Holstein Kiel mit 3:1 und jubelt damit über seinen erst zweiten Sieg an der Sinsheimer Seitenlinie.
Die TSG ist beim neuen Tabellenletzten von Anfang an die bessere Mannschaft. Adam Hlozek bringt die strauchelnden Kraichgauer mit einem Volley nach 26 Minuten bereits auf Kurs. Ausgerechnet Andrej Kramaric, der unter der Woche mit einer Wutrede für Aufsehen sorgte, legt noch vor der Pause das 2:0 nach (45.+1).
Nachdem Hlozek nur kurz nach Seitenwechsel mit einem Distanzschuss mit Links das 3:0 erzielt (56.), ist der Kieler Willen schon früh gebrochen. Die Hoffenheimer spielen die so wichtigen drei Punkte problemlos nach Hause, Andou Kelati kann kurz vor Schluss nur mehr Ergebniskorrektur betreiben (84.).
Während Alexander Prass als Linksverteidiger der TSG durchspielt, findet sich Florian Grillitsch nicht im Kader wieder. Benedikt Pichler kommt bei Kiel kurz vor Schluss ins Spiel.
Hoffenheim bewegt sich durch den Sieg etwas von den Abstiegsrängen weg und ist nun 14., Kiel übernimmt indes die Rote Laterne.
Pauli siegt mit Nemeth
Ebenfalls ein Befreiungsschlag gelingt dem FC St. Pauli. Die Hamburger besiegen Heidenheim verdient mit 2:0.
Johannes Eggestein bringt St. Pauli nach 25 Minuten vom Punkt in Front, Morgan Guilavogui setzt in der Nachspielzeit den Schlusspunkt, nachdem den Heidenheimern kurz davor der Ausgleich vom VAR aberkannt wird.
David Nemeth spielt bei Pauli, das nun 13. ist, durch. Paul Wanner wird bei Heidenheim zur Pause eingewechselt, während Matthias Honsak verletzt fehlt.
Bittere Pleite für Lienhart und Co.
Die Freiburger ÖFB-Legionäre rund um Philipp Lienhart, Junior Adamu und Michael Gregoritsch kassieren parallel eine deutliche Niederlage. Beim VfB Stuttgart unterliegen die Breisgauer mit 0:4.
Anthony Rouault köpft bereits früh zur Stuttgarter Führung ein (3.), kurz darauf ist Ermedin Demirovic ebenfalls per Kopf zur Stelle (17.). Wenig später wird Lienhart für den angeschlagenen Matthias Ginter eingewechselt, Adamu steht in der Startelf.
Zu melden haben die Österreicher an diesem Nachmittag aber nichts. Nick Woltemade führt bereits vor der Pause per Elfer die Vorentscheidung herbei (45.+2), Deniz Undav stellt kurz vor Schluss noch auf 4:0 (80.). Zu diesem Zeitpunkt ist Gregoritsch bereits für Adamu eingewechselt worden.
Die Stuttgarter sind neuer Vierter und haben die nun achtplatzierten Freiburger damit auf fünf Punkte distanziert.