Am 3. Spieltag der deutschen Bundesliga muss sich der VfL Wolfsburg mit Trainer Ralph Hasenhüttel und Spieler Patrick Wimmer gegen Eintracht Frankurt mit 1:2 geschlagen geben.
Nach acht Minuten kommt ÖFB-Legionär Wimmer für die "Wölfe" zur ersten Chance. Im Fünfer köpft er über das Tor, steht aber ohnehin im Abseits.
Ansonsten agieren beide Mannschaften in den ersten 20 Minuten relativ vorsichtig. Die Eintracht geht es ähnlich wie am ersten Spieltag gegen Borussia Dortmund an und überlässt Wolfsburg über weite Strecken den Ball.
In Minute 30 schlagen die Frankfurter mit dem 1:0-Führungstreffer erstmals zu, eingeleitet wird dieser von Toppmöller und Larsson. Letzterer startet den schnellen Konter und schickt Ekitike auf der linken Seite. Der Franzose findet daraufhin seinen Sturmpartner Marmoush im Strafraum. Der Ex-Wolfsburger bringt den Ball mit einem Lupfer an Grabara vorbei und schiebt danach ins leere Tor ein.
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Auch der VfL trifft aus dem Nichts
Von der Herangehensweise des ersten Durchgangs weichen die "Adler" auch nach der Pause nicht ab und bleiben das gefährlichere Team. Wolfsburg tut sich in der Offensive schwer.
Aber ähnlich wie die Frankfurter trifft auch der VfL eher aus dem Nichts. Baku überwindet den eingewechselten Eintracht-Keeper Santos mit einem schönen Schlenzer (76.).
Aber die Hessen schlagen zurück - und wieder ist es der Ex-Wolfsburger Marmoush. Zesiger erwischt den Ball bei einer Freistoßflanke mit dem Arm, der Ägypter verwertet den Strafstoß ins linke Eck (82.).
In der Schlussphase kommen die "Wölfe" zwar noch zu zwei Möglichkeiten, einen Punkt kann die Hasenhüttl-Elf aber nicht mehr mitnehmen.
Leverkusen lässt sich nichts anmerken
TSG Hoffenheim und die ÖFB-Legionäre Alexander Prass und Florian Grilltisch unterliegen gegen Bayer 04 Leverkusen klar mit 1:4.
Zum Start bekommen die Kraichgauer den amtierenden Meister überhaupt nicht unter Kontrolle. Nach drei Minuten kommen die Leverkusener schon zu zwei guten Chancen. Von Unsicherheit ist bei Bayer nach der Niederlage gegen Leipzig keine Spur.
In der 17. Minute geht der amtierende Meister in Führung. Boniface erreicht einen Pass in die Tiefe, legt im Zwei-gegen-Eins vor Baumann quer auf Terrier, der schiebt ein und trifft zum ersten Mal in der Bundesliga.
Die Dominanz von Bayer stoppt auch danach nicht. In der 29. Minute legt Boniface nach. Es gibt den Chipball hinter die Kette, der Nigerianer drängt zuerst Prass ab, lässt den Österreicher danach noch ins Leere grätschen und trifft ins kurze rechte Eck.
Angekündigt hat es sich nicht, aber dennoch trifft Hoffenheim zum Anschluss. Flanke von Kramaric, der Ex-Salzburger Berisha kommt noch zum Ball und schiebt aus kurzer Distanz ein (37.).
Boniface mit zwei Toren und einem Assist
Das Team von Xabi Alonso hat auch in der zweiten Halbzeit mehr Anteile am Spiel, ist gefährlicher. Die Vorentscheidung gelingt erst 20 Minuten vor Schluss.
Zuerst entscheidet der Schiedsrichter bei einem Foul von Geiger an Grimaldo auf Freistoß. Nach VAR-Prüfung gibt es aber Elfmeter, den Wirtz sicher links unten verwandelt (72.).
Drei Minuten später erhöht Boniface mit einem Schuss ins kurze Eck auf 4:1 und besorgt damit den Endstand.
Damit kann sich Bayer Leverkusen nach dem Ende der Ungeschlagen-Serie vor der Länderspielpause wieder fangen. Die Hoffenheimer verlieren ihr zweites Bundesliga-Match in Folge.
ÖFB-Legionäre im Einsatz:
Florian Grillitsch (Hoffenheim) - 90 Minuten
Alexander Prass (Hoffenheim) - bis zur 61., Gelb
Patrick Wimmer (Wolfsburg) - bis zur 71.