Der 1. FSV Mainz 05 und der 1. FC Union Berlin teilen im Nachtragsspiel der 18. Bundesliga-Runde die Punkte.
Der "Karnevalsklub" und die "Eisernen" trennen sich in einem turbulenten Kellerduell bei widrigen Wetterbedingungen 1:1.
Den ersten großen Aufreger gibt es in der "MEWA Arena" bereits in Minute 10: Union-Verteidiger Knoche trifft Mainz-Stürmer Ajorque nach einem Eckball mit dem Fuß im Gesicht, ein Elfmeterpfiff bleibt aber aus.
Unterbrechung und vogelwilde Nachspielzeit
Die erste Halbzeit steht aber vor allem im Zeichen erneuter Fan-Proteste. Ab der 36. Minute werfen Union-Fans Gegenstände, darunter erneut Tennisbälle, auf das Spielfeld, um gegen den von der Deutschen Fußball Liga angestrebten Investoren-Einstieg zu protestieren und verursachen damit eine über zehnminütige Unterbrechung.
In der dementsprechend langen Nachspielzeit der ersten Halbzeit geht es dann drunter und drüber. Burkardt bringt die Hausherren nach einem Eckball per Kopf mit 1:0 in Führung (45.+8), Union Berlin hat jedoch noch vor dem Pausenpfiff sehenswert durch Gosens die richtige Antwort parat (45.+13).
Nach der Pause ändert sich am Ergebnis nichts mehr - das Spiel endet mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.
Karim Onisiwo wirkt auf Seiten von Mainz über 80 Minuten mit, Philipp Mwene sitzt über die volle Spielzeit auf der Bank. Union-Kapitän Christopher Trimmel fehlt rotgesperrt.
Union Berlin rangiert damit weiterhin auf Tabellenplatz 15, Mainz 05 liegt indes an 17. und damit vorletzter Stelle.