Endstand
4:1
3:1, 1:0
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Grüll-Doppelpack führt Werder auf die Siegesstraße

Neben dem Ex-Rapidler setzt sich auch Teamkollege Schmid in Szene. Bei Frankfurt zeigt die Formkurve trotz langer Überzahl nach unten, Hoffenheim verliert.

Grüll-Doppelpack führt Werder auf die Siegesstraße Foto: © getty

Am 15. Spieltag der Deutschen Bundesliga gewinnt Werder Bremen dank tatkräftiger Unterstützung der ÖFB-Legionäre Marco Grüll und Romano Schmid gegen Union Berlin mit 4:1.

Die in guter Form agierenden Bremer starten stark in die Partie hinein, in der 13. Minute flankt Schmid auf Grüll, der sich gegen die Union-Defensive mit Leopold Querfeld in der Startelf durchsetzt und zum 1:0 einköpft (13.). 

Und Werder legt direkt nach. Köhn mit einer flachen Hereingabe über links, und wieder steht Grüll genau richtig, nimmt den Ball direkt und haut ihn in die Maschen. Es sind die Saisontore zwei und drei für den 26-Jährigen (17.).

Querfeld in zweiter Hälfte auffällig

Die Partie bleibt torreich, Schäfer verkürzt für die Berliner aus dem Nichts (23.), kurz vor der Pause sorgt Weiser für den 3:1-Halbzeitstand (45.).

Zur Pause reagiert Union-Trainer Bo Svensson, nimmt etwa Kapitän Christopher Trimmel runter. Im zweiten Durchgang zeigen sich die Berliner zwar verbessert, doch es fehlt an Durchschlagskraft.

Besonders Querfeld ist auffällig, zunächst klärt er in höchster Not mit einer Grätsche, wenig später versucht er es mit einem Fernschuss, aber Zetterer im Bremer Tor kann parieren. Stattdessen legt die Heimmannschaft nochmal nach, Stage netzt nach schöner Kombination zum 4:1-Endstand (87.).

Kein Erfolgserlebnis für Ilzer

Eine 1:2-Heimniederlage kassieren Christian Ilzer und Alexander Prass mit der TSG Hoffenheim gegen Borussia Mönchengladbach.

Den Rückstand durch Sander (23.) kann die TSG kurz nach der Pause durch einen Foulelfmeter, getreten von Kramaric, noch egalisieren (59.), doch nur zwei Minuten später treffen die Gäste in Person von Plea erneut (61.).

In der Schlussphase haben die Sinsheimer einige Möglichkeiten auf den Ausgleich, vergeben diese aber. Mit der Niederlage rutscht man in der Tabelle auf Platz 15 ab.

Mainz schlägt Frankfurt trotz langer Unterzahl

Frankfurt ist gegen Mainz über weite Strecken zwar die stärkere Mannschaft, zudem spielt man nach Rot gegen Amiri in der 21. Minute lange in Überzahl, die "Adler" scheitern aber an ihrer Chancenverwertung gegen hocheffiziente Mainzer und verlieren 1:3.

Zunächst geht Mainz durch ein kurioses Eigentor von Kaua Santos in Führung (15./ET), der Frankfurt-Schlussmann verschätzt sich, der Ball springt an die Latte und von seiner Hand ins eigene Tor.

Nebel mit einem Doppelpack (27., 58.) erhöht auf 3:0, eine Viertelstunde vor Schluss gelingt den Frankfurtern durch Ex-Salzburger Kristensen nur mehr Ergebniskosmetik (75.).

Siege für beide Aufsteiger

Holstein Kiel gewinnt gegen Augsburg nach frühem Rückstand klar mit 5:1, die Tore erzielen Rosenboom (12.), Harres (32., 35.) und Machino (39., 90+1.) sowie auf der Gegenseite Claude-Maurice (5.).

Eine überraschende 0:1-Heimniederlage kassiert der VfB Stuttgart, Eggestein erzielt in der 21. Minute den einzigen Treffer des Abends für den FC St. Pauli.

 

ÖFB-Legionäre im Einsatz:

Marco Grüll (Werder Bremen) - bis zur 73. Minute, 2 Tore

Romano Schmid (Werder Bremen) - 90 Minuten, 1 Assist

Marco Friedl (Werder Bremen) - 90 Minuten

Leopold Querfeld (Union Berlin) - 90 Minuten

Christopher Trimmel (Union Berlin) - bis zur 46. Minute

Alexander Prass (TSG Hoffenheim) - bis zur 81. Minute

Stefan Lainer (Mönchengladbach) - ab der 80. Minute

Kevin Stöger (Mönchengladbach) - ab der 86. Minute

Phillipp Mwene (Mainz) - 90 Minuten

Karim Onisiwo (Mainz) - ab der 86. Minute

Nikolas Veratschnig (Mainz) - ab der 57. Minute, bis zur 86. Minute

David Nemeth (St. Pauli) - 90 Minuten

Benedikt Pichler (Holstein Kiel) - ab der 86. Minute



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