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Bremen fügt Union Berlin die nächste Niederlage zu

Marco Friedl feiert mit Werder Bremen einen Sieg gegen die Köpenicker. Florian Grillitsch bei Hoffenheim-Sieg angeschlagen ausgewechselt.

Bremen fügt Union Berlin die nächste Niederlage zu Foto: © getty

Am 9. Spieltag der deutschen Bundesliga feiert Werder Bremen im "Kellerduell" mit Union Berlin einen 2:0-Heimerfolg.

Die ersten paar Minuten gehören den Gästen aus Berlin. Nach fünf Minuten wacht aber auch Werder Bremen auf: Ducksch bringt den Ball ins Zentrum, wo Borre (5.) diesen nur knapp verpasst.

Schließlich verläuft das Spiel ausgeglichen, beide Mannschaften kommen jedoch aufgrund zahlreicher Fehlpässe im letzten Drittel zu wenigen Torchancen. 

In der 21. Minute reklamieren dann die Bremer auf Handspiel: Tatsächlich berührte der Union-Spieler den Ball mit der Hand, jedoch unbeabsichtigt weshalb auch der VAR nicht eingreift. Beiden Teams merkt man durchaus das fehlende Selbstvertrauen an.

Unglückliche Aktion führt zu Bremen-Führung

 

 

Doch in der 38. Spielminute geht dann Bremen in Führung. Nach einem Freistoß von Ducksch will Union-Keeper Rönnow klären, doch sein Verteidiger Knoche kommt ihm zuvor und befördert den Ball unglücklich ins eigene Tor. 

Union kann nach dem unglücklichen Rückstand keine Reaktion zeigen, man hat einfach zu wenige Ideen, um die Bremer Defensive zu knacken. Es geht mit 1:0 für Werder Bremen in die Pause.

Union nach Pause bemüht

Union versucht danach immer wieder, das Spiel schnell zu machen. Doch es gelingt nur selten, wirklich Gefahr auszuüben.

In der 60. Minute folgt der nächste Rückschlag: Khedira kommt gegen Schmid eindeutig zu spät und trifft den ÖFB-Legionär mit hohem Bein im Rippenbereich. Glatt Rot - die richtige Entscheidung.

Zunächst bleibt die Situation am Feld aber unverändert, Union hat weiterhin vermehrt den Ball, kommt aber nicht in die Nähe des Strafraums. 

Wichtiger Sieg für Bremen

Um Minute 70 übernehmen dann die Gastgeber wieder das Spiel. Union läuft dem Ball hinterher - kräftezehrend, vor allem in Unterzahl. In der 75. Minute trifft Ducksch dann per Lupfer zum verdienten 2:0 für Werder Bremen.

Von Union kommt nun nicht mehr viel. Nach zahlreichen Wechseln und einer wenig spektakulären Schlussphase gibt es schließlich noch sieben Minuten obendrauf.

Bremen katapultiert sich mit dem Sieg nun auf den 12. Tabellenplatz. Man hält bei neun Punkten. Union steckt weiterhin in der Krise und verbleibt mit sechs Zählern auf dem 15. Rang.

Grillitsch muss bei TSG-Sieg ausgewechselt werden

Die TSG Hoffenheim rund um Florian Grillitsch bezwingt den VfB Stuttgart auswärts mit 3:2. Die Schwaben verlieren damit nach sechs Siegen in Folge erstmals wieder.

Der VfB spielt zwar nach vorne, doch bereits in der vierten Minute trifft Prömel für Hoffenheim nach Ballverlust der Gastgeber aus zwölf Metern zur Führung für die TSG.

Nur eine Minute später vergibt Stuttgart wohl eine hundertprozentige Chance zum schnellen Ausgleich. Nach Ballverlust von Grillitsch vor dem eigenen Tor läuft Undav alleine auf Baumann zu, der jedoch das Eins-gegen-Eins für sich entscheidet. 

In Minute 17 fordert die TSG dann Elfmeter, den es schließlich auch gibt. Beier bekommt die Hand von Rouault ins Gesicht und muss behandelt werden. Weghorst tritt an und verwertet mithilfe der Innenstange zum 0:2 aus Sicht der Stuttgarter.

Undav verschießt Elfmeter

Rund zehn Minuten später wird Undav gefoult - Elfmeter für die Hausherren. Der Gefoulte tritt selbst an und verschießt! Baumann kann den zu schwachen Schuss an die Stange lenken und verhindert den Anschlusstreffer.

Grillitsch, der nach einem Foul in Minute elf nicht mehr weitermachen kann, wird in der 32. Minute von Stach ersetzt. 

Stuttgart zeigt sich trotz der Rückschläge aber weiter kämpferisch. Vor der Halbzeit gibt es noch einige Chancen für die Gastgeber, es geht schließlich aber mit dem 2:0 für Hoffenheim in die Pause.

Anschlusstreffer für den VfB, kurz danach das 3:1

Die erste Chance der zweiten Halbzeit gehört ebenfalls Stuttgart: Millot kommt zum Schuss, verfehlt aber knapp. 

In der 61. Spielminute gelingt den Stuttgartern dann aber durch Führich das 1:2. Die Freude sollte aber nicht lange halten. Fünf Minuten später trifft Skov aus 14 Metern mithilfe der rechten Innenstange zum 3:1 für die Gäste.

Stuttgart gibt sich dennoch nicht geschlagen, hat immer wieder gefährliche Aktionen. In der 73. Minute erzielt Undav dann tatsächlich zum 2:3 und macht die Schlussphase nochmal spannend.  Stuttgart drückt nach dem Anschlusstreffer schließlich auf den Ausgleich, doch Baumann hält den Sieg für die TSG fest.

Rückschlag für den VfB

Stuttgart bleibt zwar mit 20 Punkten vorerst auf dem dritten Platz, könnte den aber bereits am Sonntag abgeben müssen.

Hoffenheim rutscht dank dem Sieg nun auf den fünften Rang, die TSG hat 18 Zähler auf dem Konto.

Die ÖFB-Legionäre im Einsatz:

Marco Friedl (Werder Bremen): 90 Minuten

Romano Schmid (Werder Bremen): bis zur 89. Minute

Christopher Trimmel (Union Berlin): 90 Minuten

Florian Grillitsch (TSG Hoffenheim): bis zur 32. Minute


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