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Umkämpftes Bayern-Mittelfeld! Laimer: "Macht uns nur besser"

Im Interview mit der APA äußerte sich der ÖFB-Teamspieler vor dem Liga-Auftakt mit Bayern München mitunter zu seiner umkämpften Position und dem neuen Trainer.

Umkämpftes Bayern-Mittelfeld! Laimer: Foto: © getty

Konrad Laimer startet am Sonntag (15:30 Uhr im LIVE-Ticker) in seine zweite Saison in der Deutschen Bundesliga mit dem FC Bayern München, der erste Gegner ist Ralph Hasenhüttls VfL Wolfsburg.

Zuvor sprach der ÖFB-Nationspieler im APA-Interview über die Erwartungen der Bayern für die Saison 2024/25, den starken Konkurrenzkampf im Mittelfeld sowie über erste Eindrücke von Neo-Trainer Vincent Kompany.

"Schauen, wo die Reise hinführt"

Aufgrund der Europameisterschaft 2024 verlief die Vorbereitung auf die neue Saison bei vielen Teams, so auch den Bayern, etwas anders ab als sonst, zudem steht mit Vincent Kompany nun ein neues Gesicht an der Seitenlinie.

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

"Grundsätzlich war es eine sehr kurze und intensive Vorbereitung. Es gilt zu schauen, wieder auf ein gewisses Fitnesslevel zu kommen, und die Ideen des Trainers zu verstehen. Jetzt kann es dann endlich wieder losgehen und wir schauen, wo die Reise hinführt", so der ÖFB-Teamspieler.

"Aber schlussendlich ist es unser Anspruch, wieder ganz oben zu stehen. In welcher Rolle wir genau sind, ist mir persönlich egal."

Konrad Laimer

Auch eine andere Sache ist ungewohnt: Erstmals seit langem gehen die Bayern nicht als Meister in die neue Saison, sondern gleich ganz ohne Titel - erstmals seit 2012. In der deutschen Bundesliga reichte es 2023/24 sogar nur für den dritten Platz.

Doch eine weniger erfolgreiche Saison heißt noch lange nicht, dass die Ansprüche oder Erwartungen beim deutschen Rekordmeister andere sind: "Beim FC Bayern gibt es nur eine Erwartung in allen Wettbewerben und diese ist, immer alles zu gewinnen. Daran hat sich nichts geändert, das wird sich auch nie ändern." Der Kurs ist also klar.

Jäger oder doch Gejagter? "Mir persönlich egal"

Feststeht: Als Gejagter Nummer eins geht Sensationsmeister Bayer Leverkusen in die neue Saison, der den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte holte.

Sind die Bayern also erstmals "nur" Jäger? "Wir sind in einer gewissen Jägerrolle, weil wir letztes Jahr den Titel nicht gewonnen haben. Aber schlussendlich ist es unser Anspruch, wieder ganz oben zu stehen. In welcher Rolle wir genau sind, ist mir persönlich egal", entgegnet der Mittelfeldmann.

Das Erfolgsrezept? "Es ist wichtig, eine gewisse Konstanz reinzubringen. Du musst alle drei bis vier Tage, wenn die Spiele kommen, dein Level so hoch halten, damit du die Spiele gewinnst. Wenn wir das schaffen, bin ich überzeugt, dass wir mit unserer Qualität überall ganz oben dabei sind", gibt sich der Österreicher zuversichtlich.

Neuen, frischen Wind bringt auch Chefcoach Vincent Kompany, der das Amt von Thomas Tuchel übernahm. Die ersten Impressionen seien sehr gut, so Laimer, "Er hat eine klare Idee, wie er spielen will. Mit dieser kann ich mich sehr gut identifizieren."

 

"Schlussendlich macht uns der Konkurrenzkampf aber nur besser."

Konrad Laimer

Nun müsse man die Vorgaben des Trainers so schnell und gut wie möglich auf den Platz bringen. Zu Vorgänger Tuchel gäbe es wieder Unterschiede, dass sei aber bei Trainerwechseln immer so.

Konkurrenzkampf "macht uns aber nur besser"

Vom Spielertyp sind sich Konrad Laimer und sein neuer Übungsleiter ähnlich. Defensiv, aggressiv. "Ich glaube, er kann mir richtig viel beibringen in diesem Jahr, damit ich in meiner Karriere die nächsten Schritte machen kann. Sowohl fußballerisch als auch als Mensch, einfach überall", meint der 27-Jährige.

Auf seiner präferierten Position im defensiven Mittelfeld wird sich der Österreicher in der neuen Saison ordentlich behaupten müssen. Mit Joshua Kimmich, Aleksandar Pavlovic, Leon Goretzka und Joao Palhinha ist die Luft recht dünn.

Das sieht Laimer nicht unbedingt als Nachteil: "Schlussendlich macht uns der Konkurrenzkampf aber nur besser. Wenn zwei das Privileg haben zu spielen, dann sitzen zwei andere auf der Bank und wollen in die erste Elf. Daher muss jeder Spieler an sein Limit gehen. Ich werde alles dafür geben, dass ich am Ende natürlich am Platz stehe."

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