Ein Tor, ein Assist - besser hätte das Startelf- und Pflichtspiel-Debüt von Marcel Sabitzer bei Borussia Dortmund nicht laufen können.
In der ersten Runde des DFB-Pokals stellte Fünftligist TSV Schott Mainz keine große Hürde dar, am Ende stand ein deutlicher 6:1-Erfolg zu Buche (Spielbericht >>>).
Der vierte BVB-Treffer ging auf das Konto des ÖFB-Stars, der in der 57. Spielminute einen Abpraller zum 4:1 ins Netz wuchtete. Wenig später leitete Sabitzer einen Ryerson-Rückpass direkt zu Donyell Malen (79.) weiter, der auf 5:1 stellte.
"Ein Tor und eine Vorlage ist beim Einstand natürlich schön, das tut gut", empfindet der 29-Jährige gegenüber den "Ruhr Nachrichten".
"Es fühlt sich an, als wäre ich schon länger hier"
Von Trainer Edin Terzic wurde er auf der Doppel-Sechs neben Emre Can aufgeboten. Das macht ihm allerdings nichts aus.
"Meine Position hängt davon ab, was der Trainer sagt. Heute wollte er eine Doppel-Sechs, deshalb stand ich etwas tiefer. Ich fühle mich sehr wohl in der Rolle des Verbindungsspielers", betont er.
Im Trainingslager habe er sich "Selbstvertrauen und Rhythmus geholt". "Es fühlt sich an, als wäre ich schon länger hier. Ich fühle mich sehr wohl, die Jungs sind top", lächelt Sabitzer.
"In der Liga kann es dann brennen"
Mit der gebotenen Leistung ist er jedoch nicht restlos zufrieden. "Die ersten Minuten hatte Mainz viele Kontersituationen, wir sind schwer ins Spiel gekommen. Es geht um klare Bälle, die wir verloren haben. Das darf uns nicht passieren. In der Liga kann es dann brennen, das müssen wir vermeiden."
Dass beim ersten Pflichtspiel nicht alles funktioniert, "ist aber normal. Wir haben 6:1 gewonnen, die Aufgabe erfüllt."
Am kommenden Wochenende startet der BVB mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (19. August, 18:30 Uhr) in die neue Saison der deutschen Bundesliga.