Bayer Leverkusen siegt im Finale des DFB-Pokals mit 1:0 gegen Zweitligist Kaiserslautern und krönt sich zum Double-Gewinner!
Nur wenige Tage nach der Niederlage im Europa League-Finale holt sich Bayer Leverkusen den Pokal-Sieg. Es ist das erste Double in der Klub-Historie.
Der Meister ist in der ersten Hälfte großteils das dominierende Team. Wirtz tanzt sich mit einem Solo durch, mit einer starken Fußabwehr kann Kaiserslautern-Goalie Krahl aber klären (16.). Unmittelbar darauf fällt aber doch der Treffer für Leverkusen: Nach einem langen Ball verliert Wirtz die Kugel im Dribbling. Xhaka lauert aus etwa 20 Metern und versenkt den Ball herrlich zum 1:0 im Netz (16.).
Es scheint alles in Richtung des Favoriten zu laufen, doch kurz vor dem Pausenpfiff erleiden die Leverkusener einen empfindlichen Rückschlag: Abwehrspieler Kossounou fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Er steigt Komiak auf den Knöchel und sieht folgerichtig die Ampelkarte. Gelb holte er sich schon in Minute drei für ein taktisches Foul.
Kaiserslautern kommt nicht durch
In der zweiten Hälfte erhöht der FCK auch mit einem Mann mehr aber kaum das Risiko. Die Partie muss für einige Minuten unterbrochen werden, weil Bengalos der Lautern-Fans die Sicht vernebeln. Beinahe hätten die Leverkusener in Minute 56 auf 2:0 erhöht. Nach einer Ecke köpft Stanisic knapp links vorbei.
Kaiserslautern sucht mit langen Bällen immer wieder Ache. Bayer-Goalie Hradecky muss sich in Minute 63 erstmals richtig lang machen, als Ache aus größerer Distanz abzieht.
Die Leverkusener investieren in dieser Phase wenig ins Offensivspiel. Eine Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit vergibt Bayer wohl den Matchball: Wirtz leitet einen Konter nach Ballverlust von Kaiserslautern ein. Frimpong ist frei, lässt den Torwart aussteigen, spielt dann aber nur auf Verdacht in die Mitte, wo niemand mehr steht.
In der Schlussphase wirken die Leverkusener müde, bringen den Sieg aber über die Zeit, auch weil Lautern nicht mehr zusetzen kann.