Trotz eines eigen-produzierten Fehlstarts darf sich der VfB Stuttgart über den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals freuen.
Gegen Zweitligist SC Paderborn drehen die Mannen von Trainer Bruno Labbadia einen 0:1-Rückstand nach einem Eigentor und gewinnen mit 2:1. In letzter Sekunde köpft Torjäger Guirassy den Bundesligisten ins Glück.
Kurioser Mavropanos-Schnitzer
Gerade einmal vier Zeigerumdrehungen vergehen, ehe Stuttgart sich das Leben mit einem kuriosen Lapsus selbst schwer macht. Nach einem Einwurf auf der rechten Seitenlinie wird Verteidiger Mavropanos unter Druck gesetzt und spielt einen scharfen Pass zu seinem Keeper Müller. Dieser hat sich jedoch zu seitlich postiert und sieht zu, wie der Ball im eigenen Netz landet (4.) - der Außenseiter führt 1:0.
Die restlichen Minuten des ersten Abschnitts versuchen die Schwaben, ihren kapitalen Bock wieder gut zu machen. Paderborns Defensive hält den Angriffsversuchen jedoch stand.
Guirassy und Joker Dias drehen Partie
Stuttgart bleibt auch nach der Halbzeitpause tonangebend, kann jedoch keine klaren Torchancen kreieren bis kurz vor Schluss Neuzugang Gil Dias bei seinem Debüt einnetzt und sogleich zum Retter der Schwaben wird. Mit einem sehenswerten Schuss aus der Distanz besorgt der Portugiese den umjubelten 1:1-Ausgleich (86.).
In buchstäblich letzter Minute darf der deutsche Bundesligist dann richtig durchatmen - Guirassy (90.+5) köpft nach einem Eckball in der Nachspielzeit zum 2:1 und hievt Stuttgart damit ins Viertelfinale des DFB-Pokals.