Der FC Bayern München scheitert in der zweiten DFB-Pokal-Runde an Drittligist Saarbrücken. Die Münchner verlieren auswärts mit 1:2.
Der deutsche Rekordmeister tut sich auf einem schwer bespielbaren Platz gegen die Saarbrückner von Beginn an schwer. In der 16. Minute bringt Thomas Müller den Favoriten per Distanzschuss aber in Front.
Die Bayern haben zwar im weiteren Verlauf den Ball, kommen aber nie zwingend vor das Tor. In der 25. Minute muss man zudem den verletzungsbedingten Ausfall von Innenverteidiger de Ligt hinnehmen. Kimmich muss aufgrund des personellen Engpasses ins Abwehr-Zentrum, ÖFB-Legionär Konrad Laimer wird eingewechselt.
Kurz vor der Pause müssen die Bayern dann den Schock hinnehmen: Patrick Sontheimer gelingt mit der ersten Saarbrücken-Chance der Ausgleich (45.+1).
Saarbrücken macht Sensation tief in der Nachspielzeit perfekt
Nach der Halbzeit setzt sich das Bild fort. Die Bayern tun sich auf schwerem Geläuf schwer, Chancen zu kreieren. Am gefährlichsten wird noch Coman aus der Distanz, Saarbrücken-Rückhalt Schreiber kann sich dabei aber auszeichnen (75.).
In der Schlussphase werden die Bayern noch einmal gefährlich, treffen aber nicht. Saarbrücken hingegen erweist sich als effizient. Gaus sorgt in der sechsten Minute der Nachspielzeit für die Sensation in Saarbrücken.
Tabakovic-Doppelpack beschert Hertha Sieg über Mainz
Im Parallelspiel darf sich Bundesliga-Absteiger Hertha über einen 3:0-Heimerfolg gegen Erstligist Mainz freuen.
Die Partie gestaltet sich dabei lange ausgeglichen. Kurz vor der Pause gehen die Hauptstädter dann in Front. Nach einem Foulspiel von Leitsch an Niederlechner gibt es Elfmeter, Fabian Reese bleibt eiskalt (45.+3).
Kurz nach der Halbzeit heißt es nach einem Handspiel wieder Elfmeter für Hertha. Diesmal tritt Ex-Austria-Kicker Tabakovic an und verwertet zum 2:0.
Wenig später gelingt der Hertha die Vorentscheidung, Tabakovic schnürt per Kopf einen Doppelpack (62.).
Auch Frankfurt ist weiter
Eintracht Frankfurt darf in Köln über den Aufstieg jubeln. Die Hessen bezwingen die Viktoria aus der dritten Liga mit 2:0.
Skhiri bringt die Eintracht früh in Fornt. Die Frankfurter dominieren in weiterer Folge über weite Phasen das Spielgeschehen, werden aber nicht zwingend gefährlich. So geht es nur mit 1:0 in die Pause.
Im zweiten Durchgang bleibt das Bild unverändert, so richtig dicke Chancen gibt es auf beiden Seiten nicht. Viktoria Köln intensiviert zwar in der Schlussphase die Bemühungen, am Ende jubelt aber die Eintracht noch einmal. Ansgar Knauff entscheidet in der ersten Minute der Nachspielzeit das 2:0.