Im Zweitliga-Duell des DFB-Pokals setzt sich der FC Köln an Mittwoch in der Verlängerung mit 2:1 gegen Hertha BSC durch und steht das erste Mal seit 15 Jahren wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals.
Bei dem Struber-Team steht ÖFB-Legionär Ljubicic in der Startelf und muss mitansehen, wie sein Team in Rückstand gerät. Maza bringt die Berliner per Elfmeter in Führung (12.).
Doch nur wenig später schwächt sich die Hertha selbst. Zeefuik lässt sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und fliegt mit glatt Rot vom Platz (25.)
Hertha zittert sich zu zehnt in die Verlängerung
Mit einem Mann mehr kommen die Kölner zum Ausgleich: Nach Gestochere im Strafraum begeht Niederlechner ein Eigentor und bringt die "Domstädter" wieder zurück in die Partie.
Nach einer achtminütigen Nachspielzeit endet der erste Durchgang. In Spielabschnitt zwei passiert deutlich weniger. In der 81. Minute kommt Kainz ins Spiel und sorgt für frischen Wind. Tor will in der regulären Spielzeit aber keines mehr gelingen. Es geht in die Verlängerung.
Ljubicic wird zur Schlüsselfigur
In dieser passiert bis zur 100. Spielminute wenig. Dann hat Ljubicic die Entscheidung am Fuß. Der Wiener bekommt einen "Stanglpass" perfekt serviert und muss alleine vorm Tor nur noch einschieben. Der 27-Jährige stolpert aber über den Ball und vergibt die sicher geglaubte Kölner Führung.
Nur zwei Minuten später reklamiert Köln vergebens Elfmeter (102.). Die erste Chance im zweiten Abschnitt der Verlängerung vergibt Downes (111.). Kurz vor dem Schlusspfiff hat erneut Ljubicic eine gute Möglichkeit, doch Hertha-Goalie Ernst kann parieren (117.). Die anschließende Ecke wird gefährlich, wieder kann sich Ernst auszeichnen.
Doch Köln lässt nicht nach, Christensen legt Kainz im Strafraum. Es gibt Elfmeter. Ljubicic tritt an und schießt Köln ins Viertelfinale (121.).