Borussia Dortmund erleidet im Achtelfinale des DFB-Pokals einen Schock.
Der BVB muss sich auswärts Werder Bremen mit 2:3 (0:2) geschlagen geben und scheitert wie im Vorjahr in der Runde der letzen 16 am selben Gegner wie damals.
Lucien Favre setzt den Ex-Salzburger Erling Haaland vorerst nur auf der Bank, mischt durch und wird bestraft. Bremen startet ganz anders als in der dt. Bundesliga mit viel Power. Rückkehrer Davie Selke bringt die Hausherren nach einem katastrophalen Abwehr-Fehler der Gäste früh in Führung (16.).
Ein wahres Traumtor von Bittencourt per Drop-Kick genau ins Kreuzeck bringt Werder sogar mit 2:0 in Front. Dortmund muss reagieren und bringt zur Pause Haaland. Und tatsächlich ist es der 19-jährige Norweger, der sein achtes Tor im vierten Spiel für den BVB erzielt (67.) und die Partie wieder spannend macht.
Nur drei Minuten später sorgt jedoch Rashica aus einem Konter (70.) für die vermeintliche Vorentscheidung, doch in einem hitzigen Pokal-Fight wirft Dortmund alles nach vorne und kommt durch den eingewechselten Reyna (78.) noch einmal auf 2:3 ran. Der US-Teenager avanciert mit seinem Kreuzeck-Treffer im Alter von 17 Jahren und 82 Tagen zum jüngsten Torschützen in der DFB-Pokal-Historie.
Dann wird es hektisch: Reyna geht im Strafraum zu Boden (85.), Moisander geht dem Dortmunder an die Gurgel. Trotz VAR entscheidet der Schiedsrichter aber nicht auf Elfmeter, sondern ermahnt beide Spieler nur mit Gelb. Glück für Werder, das auch in der Schlussphase hold ist. Haaland zwingt Torhüter Pavlenka mit einem Kopfball zu einer Mega-Parade (93.), der nach vor beorderte BVB-Schlussmann Hitz scheitert per Kopf und auch Hummels lässt die Chance auf den Ausgleich aus.
Dortmund muss den DFB-Pokal damit abhaken, Bremen steht zwar im Viertelfinale, kämpft aber in der Bundesliga um den Klassenerhalt.
ÖFB-Legionäre im Check:
Marco Friedl (Bremen): 90 Minuten