RB Leipzig krönt sich erstmals zum DFB-Pokal-Sieger!
Die Sachsen, bei denen ÖFB-Legionär Konrad Laimer bis zur 99. Minute auf dem Platz steht, setzen sich im Endspiel von Berlin mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen den SC Freiburg durch. Bei den Breisgauern spielt Philipp Lienhart durch. Die reguläre Spielzeit und die Verlängerung enden 1:1.
In der 19. Minute bringt Maximilian Eggestein die Freiburger in Führung. Nachdem Mitspieler Roland Sallai im Strafraum der Ball an den Arm springt, zieht Eggestein aus dem Rückraum ab und versenkt den Ball im langen Eck. Die Leipzig-Spieler protestieren daraufhin heftig, da jedoch nicht Sallai selbst das Tor erzielte, ist das unabsichtliche Handspiel auch kein Grund, den Treffer zu annullieren.
Fünf Minuten später zeigt Nico Schlotterbeck mit einer Glanztat, warum Borussia-Dortmund den Freiburg-Verteidiger für die kommende Saison verpflichtet hat. Christopher Nkunku bekommt den Ball nach missglücktem Kopfball im Freiburg-Strafraum, Goalie Mark Flekken lenkt den Schuss leicht ab, Schlotterbeck kratzt den Ball von der Linie.
Leipzig kommt trotz Rot zurück
Eine Notbremse in der 57. Minute, für die Leipzigs Marcel Halstenberg vom Platz fliegt, scheint die Vorentscheidung zugunsten der Freiburger zu sein, doch in der 76. Minute fällt der Ausgleich.
Laimer spielt einen hohen Ball an die Strafraumgrenze, wo Orban ein Kopfballduell gegen Lienhart gewinnt. Der Ball fliegt Richtung linke Stange, von wo Nkunku den Ball über die Linie drückt. Da in weiterer Folge keine weiteren Tore fallen, geht es in die Verlängerung.
Dort findet der SC Freiburg in der 105. Minute die größte Chance vor. Erst lenkt Leipzig-Goalie Peter Gulacsi den Ball nach einem Schuss von Janik Haberer an die Stange, Ermedin Demirovic schießt den Ball im Anschluss über das leere Tor. In der 115. Minute drischt Haberer den Ball volley an die Latte.
Wenige Sekunden danach der Aufreger der Verlängerung: Höfler duelliert sich im Strafraum mit Olmo. Der Leipziger fällt im Strafraum, nach VAR-Studium entscheidet Schiedsrichter Stegemann nicht auf Elfmeter. Höfler berührt im Zuge des Zweikampfes leicht den Ball. Der ausgewechselte Kevin Kampl sieht noch vor der Entscheidung Gelb-Rot wegen Kritik.
Zu hohe Elfmeter bei Freiburg
Im Elfmeterschießen behält Leipzig dann die Oberhand. Nkunku bzw. Petersen versenken ihre ersten Versuche, auch Orban bleibt beim zweiten Versuch der "Bullen" cool. Ausgerechnet Freiburg-Kapitän Günter jagt den Ball über das Tor.
Im Anschluss treffen Olmo und Henrichs für Leipzig, Keven Schlottebeck für Freiburg. Demirovic setzt den entscheidenden Strafstoß an die Latte.
Damit gewinnt RB Leipzig erstmals in der Vereinsgeschichte einen Titel.