Endstand
3:2
0:1, 2:1, 1:0
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Last-Minute-Leverkusen beschert Strubers Köln bitteres Aus

Die "Geißböcke" haben die Hand schon am Aufstieg, ehe Schick für die Verlängerung sorgt. In der bleibt der amtierende Doublesieger die bessere Mannschaft.

Last-Minute-Leverkusen beschert Strubers Köln bitteres Aus Foto: © getty

Gerhard Struber und sein 1. FC Köln streichen im Viertelfinale des DFB-Pokals auf bitterste Art und Weise die Segel: Nach einer 2:0-Führung sieht es bis zur sechsten Minute der Nachspielzeit nach einem Auswärtssieg aus, ehe Leverkusen das Spiel zum 3:2 nach Verlängerung dreht und im Halbfinale steht.

Zwar haben die Gastgeber nach einer halben Stunde zwei dicke Chancen – nach einem Ljubicic-Foul an Wirtz trifft Grimaldo mit einem Freistoß die Latte (30.), kurz darauf verpasst er nach einer Hereingabe knapp (34.) – zur Pause liegen aber schon die Kölner voran.

In der zehnten Minute der langen Nachspielzeit aufgrund einer frühen Pyro-Nebel-Unterbrechung setzt Ljubicic Downs ein, der nach einem Dribbling erfolgreich abschließen kann.

Nach Seitenwechsel klopft wieder zuerst Leverkusen an, Wirtz verpasst im Nachschuss aber den sicheren Ausgleich (51.). Stattdessen kommt es für den letztjährigen Doublesieger noch dicker: Über Downs und Maina wird ein Köln-Konter perfekt zum 2:0 abgeschlossen (54.).

Leverkusen dreht das Spiel

Zwar sorgt Schick nach guter Wirtz-Vorarbeit schnell für den Anschlusstreffer und sorgt für eine spannende Schlussphase (61.), die ganz Leverkusen-typisch endet: Mit einem Tor in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Eine tolle Flanke von Frimpong landet genau bei Schick, der für die Verlängerung sorgt.

Nicht nur der späte Ausgleich wird zum Nackenschlag für Köln. Leverkusen wirkt mit den Kräften noch nicht am Ende, belohnt sich schnell: Boniface nimmt eine Grimaldo-Hereingabe volley und sorgt für die Vorentscheidung (98.).

Kurz darf der "Effzeh" noch hoffen, als Rondic gut startet und das vermeintliche 3:3 besorgt. Er ist allerdings knapp im Abseits, wie der VAR auflöst (112.).

Dejan Ljubicic steht über 120 Minuten am Platz, Ex-Grazer Jusuf Gazibegovic wird zu Beginn der Verlängerung eingewechselt (93.).

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