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Leipzigs Befreiungsschlag tut Rose gut

"Das haben uns einige schon nicht mehr zugetraut." Leipzig-Trainer Marco Rose zeigte sich nach dem klaren 3:0-Erfolg gegen Frankfurt erleichtert.

Leipzigs Befreiungsschlag tut Rose gut Foto: © getty

So schnell kann es gehen.

Nach sechs sieglosen Spielen bei RB Leipzig schon einigermaßen unter Druck, wurde Coach Marco Rose am Mittwochabend nach dem 3:0-Heimsieg im deutschen Pokal-Achtelfinale gegen den Liga-Zweiten Eintracht Frankfurt von Fans mit Sprechchören minutenlang gefeiert.

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"Ich würde lügen, wenn ich sage, das hätte nicht gutgetan", meinte der 48-Jährige dazu. Rose sprach auch davon, in den Tagen davor viel Zuspruch von außen erfahren zu haben.

"Wir haben gewonnen. Das haben uns einige schon nicht mehr zugetraut", sagte der RB-Trainer. Die Erleichterung über den Befreiungsschlag war ihm anzumerken.

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Er und die Fans hatten Traumtore von Benjamin Sesko und zweimal Loïs Openda zu sehen bekommen. Der Ex-Salzburg-Trainer trat aber auf die Bremse: "Wir haben noch sehr viel zu tun, wenn wir eine Spitzenmannschaft werden wollen."

Außer durch Rose hatte der Leipziger Erfolg auch durch die eingesetzten ÖFB-Teamspieler Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner sowie Xaver Schlager (ab 71.) eine gewisse österreichische Note.

Ljubicic bei Köln im Mittelpunkt

Noch stärker war diese Ausprägung beim 1. FC Köln, der im Duell zweier Zweitligisten gegen Hertha BSC daheim mit 2:1 nach Verlängerung siegreich war.

Für die vom Salzburger Gerhard Struber betreute Truppe vergab Dejan Ljubicic zuerst einen Sitzer, ehe er einen Elfmeter zur Entscheidung verwertete - der Strafstoß war nach einem Foul an seinem Landsmann Florian Kainz gegeben worden.

"Das zeigt, wie reif er ist. Das Ding dann auch für uns zu regeln", lobte Struber Ljubicic für die Übernahme der Verantwortung in der 121. Minute. "Das zeigt, wie wichtig dieser Spieler für uns und unsere Erfolge ist."

Neben Struber, der im Winter Verstärkung durch Sturm-Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic bekommen dürfte, freute sich mit Ralph Hasenhüttl ein zweiter österreichischer Coach an diesem Abend über den Cup-Aufstieg. Dem Steirer gelang mit einem 3:0 daheim gegen TSG 1899 Hoffenheim das Weiterkommen, was zulasten von Hoffenheim-Coach Christian Ilzer ging.

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