Was für ein Abend für den 1. FC Saarbrücken!
In einer nervenaufreibenden Partie bezwingt der Drittligist im Achtelfinale des DFB-Pokals Bundesligist und Europa-League-Stammgast Eintracht Frankfurt zu Hause mit 2:0 und wirft damit, nach dem Sensationserfolg über den FC Bayern München, den nächsten "Großen" aus dem Pokal-Bewerb.
Zunächst machen die favorisierten Gäste allerdings Druck und sind dem 1:0 nahe. Im Verlauf der ersten Hälfte kommen die Saarländer aber immer besser in die Partie und gehen durch Brünker nach der Anfangsphase vermeintlich in Führung (20.), ein Foul von Naifi verhindert jedoch die Gültigkeit des Treffers, der nach Onfield-Review von Schiedsrichter Siebert zurecht aberkannt wird.
Saarbrücken in Hälfte zwei aktiver
So bleibt es zur Pause beim torlosen Remis. Im zweiten Durchgang kommen die Hausherren immer besser in die Partie und gehen durch Brünker nach gut einer Stunde nicht unverdient in Führung (64.).
Danach versucht die Eintracht mit aller Macht auszugleichen, den nächsten Treffer machen aber erneut die Saarbrückner. Kerber vollendet nach einem Ballverlust der Hessen aus kurzer Distanz zur 2:0-Entscheidung (78.).
Danach geht es nochmals heiß her, mehr als eine rote Karte für Frankfurts Youngster Futkeu in Minute 87 schaut dabei aber nicht heraus. So bezwingt der Drittligist aus Saarbrücken nach dem FC Bayern auch den zweiten Bundesligisten und steht im Viertelfinale des DFB Pokals.
Tabellenführer Leverkusen lässt nichts anbrennen
Souveräner gestaltet sich der Abend hingegen für Ligakonkurrent und Tabellenführer Bayer Leverkusen. Die "Werkself lässt zu Hause gegen Zweitligist Paderborn nichts anbrennen und gewinnt dank einer konzentrierten Leistung verdient mit 3:1.
Schon in der Anfangsphase gehen die Hausherren durch Boniface in Führung (12.), ein weiterer Treffer nach knapp einer halben Stunde durch Palacios bringt Leverkusen mit 2:0 in Front (28.).
Kurz nach der Pause bringt Hofmann den Tabellenführer vermeintlich mit 3:0 in Front, der Treffer wird nach Onfield-Review allerdings zurückgenommen (53.).
Zwar kommt Paderborn in der Schlussphase durch Klaas nochmals heran (83.), kurz darauf macht Schick für die "Werkself" allerdings den Deckel drauf (87.). Damit stehen die Hausherren verdient im Viertelfinale und geben sich keine Blöße.
