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Spät aber doch: Stuttgart biegt Nürnberg im DFB-Pokal

Die Schwaben plagen sich lange gegen den Zweitligisten aus Nürnberg, Millot erlöst Stuttgart beim Hoeneß-Debüt in der Schlussphase.

Spät aber doch: Stuttgart biegt Nürnberg im DFB-Pokal Foto: © getty

Im ersten Spiel unter Neo-Coach Sebastian Hoeneß gelingt dem VfB Stuttgart sogleich ein Erfolgserlebnis im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Nürnberg. Die Schwaben setzten sich dank eines späten Millot-Goldtores knapp mit 1:0 durch.

Die erste Hälfte hält nicht das, was man sich von einem Pokal-Fight erhofft. Beide Teams versuchen zwar, offensiv gefährlich zu werden, scheitern jedoch entweder an der gegnerischen Abwehr oder an sich selbst.

Nürnberg zeigt zwar mehr Zug zum Tor, aber es fehlt zu oft der letzte Pass.

Im ersten Spielabschnitt gibt es auf beiden Seiten keine einzige zwingende Torchance zu sehen, so geht es leistungsgerecht mit einem torlosen Remis in die Kabinen.

Stuttgart dreht in Hälfte zwei auf und wird durch Millot erlöst

Kurz nach dem Seitenwechsel geht Stuttgart dann beinahe in Führung. Nach einer Sosa-Ecke steigt Anton am Höchsten, Nürnberg-Keeper Vindahl reagiert aber stark, auch den Nachschuss fischt der Däne heraus (51.).

Die Gäste verstärken danach den Druck und werden immer gefährlicher.

Rund zehn Minuten darauf hat Pfeiffer für Stuttgart erneut das 1:0 am Fuß, als Vindahl einen Schuss nach vorne abprallen lässt. Der Angreifer befördert die Kugel aber aus wenigen Metern über das Tor (62.).

Wieder vergehen rund zehn Minuten, da hat Stuttgart erneut die große Chance auf die Führung, doch diesmal scheitert Guirassy am erneut gut reagierenden Vindahl (71.).

Die vierte Großchance für den VfB führt schließlich zum erlösenden Führungstreffer. Ito schickt Millot auf die Reise, der rechts an der Strafraumgrenze zu viel Platz bekommt und Vindahl zum 1:0 überwinden kann (83.).

Nürnberg versucht zwar nochmals zurückzukommen, am Ende bringt Stuttgart den knappen Vorsprung aber über die Zeit und zieht ins Halbfinale ein.

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